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Wie entstand die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft und was tut sie?
Initiator für den Bau der Anlage war ein Gastwirt namens Otto Friedrich Behnke. Er bewirtschaftete das Restaurant im Fährhaus Schulau und ließ den Welcome Point am 12. Juni 1972 in Betrieb nehmen. Interessant für die Besucher/-innen der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft ist die Tatsache, dass die ein- und auslaufenden Schiffe nicht nur begrüßt und verabschiedet werden. Die fünf für den Betrieb der Anlage zuständigen Begrüßungskapitäne geben über Lautsprecher interessante Informationen zu den Schiffen. Dafür nutzen sie die Daten aus dem Schiffsmeldedienst. Das heißt, die Gäste vor Ort erfahren die Namen der Schiffe, die Bauwerft, die betreibende Reederei sowie die Nationalität. Bei kleineren Schiffen wird die Flagge „gedippt“. Bei Schiffen mit mehr als 1.000 Bruttoregistertonnen spielen die Begrüßungskapitäne zusätzlich die Nationalhymne des Landes, unter dessen Flagge das jeweilige Schiff unterwegs ist.
Wer sind die Begrüßungskapitäne am Fährhaus Schulau?
Für die ersten Begrüßungen und Verabschiedungen in Schulau war der gebürtige Mecklenburger Gustav Schriever zuständig. Er ist aktuell nicht mehr mit dabei. Der dienstälteste Begrüßungskapitän an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft ist aktuell Wolfgang Adler. Eckardt Bolte ist seit dem Jahr 2001 mit an Bord. Er ist den Fans von Schiffsmodellen mit seiner HOLSATIA-Serie bestens bekannt. 2014 ergänzte Hartmut Hoffman das Team der Begrüßungskapitäne. Er kennt die Schifffahrt durch seine Tätigkeit auf der Fregatte „Emden“ und dem Schulschiff „Deutschland“. Der Vierte im Bunde ist seit 2016 Uwe Mohr. Er war zuvor als Kurdirektor tätig. Seit 2019 betätigt sich auch Wolfgang Eder als Begrüßungskapitän. Das Interesse an der Mitwirkung hat der ehemalige Mitarbeiter der Redaktion „Hamburger Hafenbericht“ von seinem Vater übernommen, dessen Stimme ebenfalls lange Zeit über die Lautsprechersysteme am Fährhaus Schulau zu hören war.
Quelle: Fährhaus Schulau
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