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Initiative Energiewechsel: Jeder kann und muss dabei helfen

Heating radiator

Auf die hohen Energiepreise musste die Bundesregierung reagieren. Die neueste Idee ist eine Initiative zur flächendeckenden Einsparung von Energie.

Zusammen mit zahlreichen Partnern hat das Bundeswirtschaftsministerium die Initiative „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ ins Leben gerufen. Sie präsentiert sich nach den Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums als „gesamtgesellschaftliches Projekt zur Energieeinsparung“. Daran sind neben dem Bundeswirtschaftsministerium zahlreiche Verbände und Organisationen als Partner beteiligt. Dazu gehören beispielsweise der Verbraucherzentrale Bundesverband, die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz, der Verband Kommunaler Unternehmen sowie der Deutsche Naturschutzring und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft.

Warum ist die Initiative Energiewechsel unbedingt notwendig?

Robert Habeck räumte in seinem Statement rund um die Ankündigung der Initiative ein, dass viele Verbraucher/-innen bereits von sich aus Einsparmöglichkeiten suchen und sie umsetzen. Doch die bis jetzt ergriffenen Maßnahmen reichen nicht aus, um Deutschland eine komplette Loslösung von russischem Öl und Gas zu ermöglichen. Deshalb appellierte er an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Anstrengungen noch einmal zu verstärken. Er betonte, dass auch kleine Maßnahmen in der Summe erhebliche Einsparungen bringen. Sie sind notwendig, um Deutschland zusammen mit dem Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien die Lösung aus der Abhängigkeit von Russland und damit die Erpressbarkeit über die Energieversorgung zu ermöglichen. Außerdem tragen konsequente Energieeinsparungen dazu bei, die Haushalte und Unternehmen in Deutschland nicht durch rasant wachsende Zahlen auf den Strom- und Heizkostenabrechnungen an den Rand des Ruins zu bringen. Robert Habeck betonte, dass auch die Bundesbehörden bei den Einsparungen in vollem Umfang mitziehen müssen.

Was kann jeder Einzelne für einen Erfolg der Initiative Energiewechsel tun?

Als zentraler Informationspunkt dient das vom Bundeswirtschaftsministerium eingerichtete Onlineportal energiewechsel.de. Einige konkrete Maßnahmen werden dort bereits benannt. Die Bundesregierung will beispielsweise die fachkundige Energieberatung noch stärker als bisher fördern. Die Förderprogramme richten sich sowohl an Unternehmen, Kommunen und Organisationen als auch an private Haushalte. Damit sollen bei einer Analyse und Beratung vor Ort bisher ungenutzte Potenziale zur Energieeinsparung aufgedeckt werden. Diese Angebote gibt es nicht nur für Einsparungen im privaten und geschäftlichen Alltag, sondern die Angebote werden flankiert von Förderungen für professionelle Beratungen im Vorfeld von energetischen Sanierungen. Eigens dafür stellten die Verbraucherzentralen rund bundesweit rund 500 Energieberater/-innen zur Verfügung. Ähnliche Förderungen gibt es auch für gewerblich genutzte Gebäude sowie die Betreiber von Kindergärten und Schulen.

Quelle: Bundeswirtschaftsministerium

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