Der 19. Januar ist ein wichtiges Datum in der Geschichte der
Wer hat die Hammondorgel geschaffen?
Eigentlich würde man annehmen, dass eine solche Erfindung von einem Instrumentenbauer stammt. Doch im Fall der Hammondorgel trifft das nicht zu. Der namensgebende Laurens Hammond war studierter Maschinenbauer mit dem Fokus auf Motorantrieben für den Schiffsbau und Uhrenmotoren. Daraus resultierte im Jahr 1920 ein spezieller Wechselstrom-Synchronmotor. Er stellt eine der technischen Grundlagen der Hammondorgeln dar. Der gebürtige Kalifornier Donald Leslie kannte sich mit der Radiotechnik bestens aus und bot Hammond ein von ihm entwickeltes Lautsprecher-Kabinett als Ergänzung des Instruments an. Doch Laurens Hammond ließ dieses Potenzial über Jahrzehnte hinweg ungenutzt, sodass es erst in den 1980er Jahren zu einer Kooperation kam.
Wer waren die ersten und später die bekanntesten Nutzer der Motororgel?
Der erste Kunde für die motorgetriebenen Orgeln aus dem Hause Laurens Hammond war der Automobilproduzent Henry Ford. Schnell wurden auch bekannte Musiker auf das neuartige Instrument aufmerksam. Dazu gehörten beispielsweise Count Basie, der den Swing entscheidend prägte, sowie der Komponist, Dirigent und Pianist George Gershwin, der unter anderem mit der Oper „Porgy and Bess“ sowie mit „Rhapsody in Blue“ große Erfolge feierte.
In der Liste der bekanntesten Anwender/-innen der Hammondorgel finden sich beispielsweise Don Airey und Jon Lord (bekannt aus der Band Deep Purple), Tony Banks von Genesis, Tom Coster von Santana, Ken Hensley von Uriah Heep und Richard White von Pink Floyd sowie Al Cooper von den Rolling Stones. Auch Billy Preston griff bei einigen Beatles-Projekten zur Hammondorgel.
Quelle: Hammond, HammondWiki, IAJO
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