Was war in Toronto passiert?
Zuvor war ein Lieferwagenfahrer am Montagnachmittag (Ortszeit) mit seinem weißen Transporter in eine Menschenmenge gefahren. Er erfasste die Fußgänger mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 70 Stundenkilometern, als er von der Straße auf den Bürgersteig fuhr. Über eine Strecke von 15 Straßenblocks hinweg wechselte der Fahrer immer wieder zwischen Straße und Gehweg, bevor der Wagen mit demolierter Motorhaube schließlich auf dem Bürgersteig zum Stehen kam, wo die Polizei ihn umstellte.
Aktuellen Angaben zufolge kamen
Wer ist der Täter von Toronto?
Inzwischen steht fest, dass der weiße Lieferwagen gemietet wurde. Der Fahrer ist zwischenzeitlich identifiziert und bereits festgenommen worden. Es handelt sich um den
Vom Sender CBC heißt es unter Berufung auf Regierungskreise, dass Alek M. mit keiner organisierten militanten Gruppe in Verbindung gebracht werde. Zuvor hieß es aus US-Sicherheitskreisen noch, dass ein terroristischer Hintergrund sehr wahrscheinlich sei. Die Polizei hatte die Gegend unmittelbar nach der Tat abgesperrt und den U-Bahnverkehr unterbrochen.
Politiker bekunden ihr Beileid
Premierminister Justin Trudeau erklärte im kanadischen Sender CTV News sein Beileid. „Unsere Herzen sind bei denen, die betroffen sind“, hieß es. Er wies auch darauf hin, dass die Hintergründe der Tat noch unklar seien und man abwarten müsse, was die Ermittlungen bringen.
John Tory, der Bürgermeister von
Auch der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas sprach den Betroffenen sein Beileid aus. Noch am Montag ging in Toronto ein Treffen der G7-Außenminister zu Ende. Der Tagungsort lag nur 30 Kilometer vom Tatort entfernt. Maas war aber bereits nach New York geflogen, bevor die Tat bekannt wurde. Er twitterte: „Schreckliches Verbrechen in Toronto – der Stadt, die uns ein so offenherziger Gastgeber war“.
Quelle: dpa
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