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Ab Frühjahr Preissteigerungen bei O2-Mobilfunktarifen

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Laut dem Vorstandschef der Telefónica Deutschland sei mehr Leistung zum bisherigen Preis „nicht mehr möglich“. Daher würden die Tarife angepasst.

Neukunden von Marken wie O2 oder Blau müssen daher spätestens ab Frühjahr mit Preissteigerungen bei den Mobilfunktarifen rechnen. Das geht aus einem Bericht des „Handelsblatts“ hervor. Die Grundpreise bei den Marken wie O2 oder Blau werden im Frühjahr demnach um bis zu zehn Prozent steigen. Markus Haas, Vorstandsvorsitzender der Telefónica, erklärt dazu, dass „mehr Leistung zum selben Preis…nicht mehr möglich“ sei. Begründet wird das unter anderem mit hohen Investitionen in den Netzausbau.

Preisanstiege vor allem für Neukunden

In dem Bericht heißt es weiter, dass die höheren Preise insbesondere bei Neuabschlüssen greifen sollen. Den Anfang machen den Angaben zufolge die Prepaid-Tarife. Ob und wie die Preise für Bestandskunden geändert werden, bleibt offen. In dem Bericht hieß es dazu lediglich, dass sie bei Erhöhungen ein Sonderkündigungsrecht hätten.

Laut „Handelsblatt“ macht sich mit den Preiserhöhungen eine Trendwende am stark umkämpften Mobilfunkmarkt bemerkbar. In den letzten Jahren haben die großen Anbieter stets versucht, die Grundpreise stabil zu halten und die Tarife mit etlichen Extras, wie zusätzlichem Datenvolumen, attraktiv zu halten, um die Kunden an sich zu binden. Allerdings sind die Monatsumsätze pro Kunde branchenweit in den letzten Jahren meist gesunken oder stabil geblieben.

Steigen die Preise auch bei anderen Anbietern?

Unklar ist derzeit noch, ob und wann die Telekom oder Vodafone auf die Preiserhöhung mit eigenen Anpassungen reagieren. Dabei betreffen Themen, wie gestiegene Energie- und Netzausbaukosten auch diese Anbieter. Srinivasan Gopalan, Telekom-Deutschlandchef, hatte jedoch bereits im Dezember in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“ erklärt, dass man „über Preiserhöhungen zumindest nachdenke“.

Generell kann es bei Mobilfunkverträgen sinnvoll sein, den Anbieter hin und wieder zu wechseln, denn insbesondere Neukunden erhalten oft Boni zum Start. Diese machen selbst erhöhte Grundpreise oft schnell wieder wett. Standardkonditionen beim immer gleichen Anbieter über viele Jahre hinweg zu nutzen, macht zumindest spartechnisch dagegen wenig Sinn.

Quelle: mbö

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