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28. Grammy für Beyoncé

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Die Sängerin Beyoncé hat bei der jüngsten Grammy-Verleihung bereits den 28. Preis dieser Art geholt. Weitere Sieger bei den aktuellen Grammy-Verleihungen waren Billie Eilish und Megan Thee Stallion.

Mit dem 28. Grammy hat die Sängerin Beyoncé einen neuen Rekord aufgestellt. Doch nicht nur Beyoncé Giselle Knowles-Carter, wie die Sängerin richtig heißt, durfte sich über einen Grammy freuen, auch ihre Tochter Blue Ivy Carter hat einen der begehrten Preise erhalten. Die Neunjährige wurde mit dem Grammy für das beste Musikvideo ausgezeichnet. Allerdings konnte sie den Preis nur zusammen mit ihrer Mutter holen.

Fiddle-Spielerin Alison Krauss überholt

Mit dem jüngsten Grammy hat Beyoncé einen Rekord aufgestellt. So viele Grammys wie sie hat kein anderer Star jemals gewonnen. Sie hat die letzte Rekordhaltern Alison Krauss, eine Sängerin und Fiddle-Spielerin, überholt, die auf 27 Grammys kam.

Die jüngste Auszeichnung erhielt Beyoncé in der Kategorie beste R&B-Performance für ihren Song „Black Parade“.

Grammys bereits zum 63. Mal verliehen

2021 wurden die Grammys bereits zum 63. Mal verliehen. Ursprünglich sollte die Verleihung bereits Ende Januar stattfinden. Da sich die Corona-Lage in New York jedoch zunehmend zugespitzt hatte, wurde sie auf den März verschoben. Die Grammys werden in über 80 Kategorien vergeben, die 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden, wer mit dem begehrten Musikpreis ausgezeichnet wird.

Unter anderem erhielt die US-R&B-Sängerin H.E.R. einen Grammy für ihren Song über Rassismus in den USA „I Can’t Breathe“. Der Song entstand laut der 23-jährigen Musikerin im Zuge der Proteste gegen Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA. Er greift den Satz des getöteten George Floyd auf, der mittlerweile zu einem Motto der Black-Lives-Matter-Bewegung geworden ist.

Ebenfalls wurde Taylor Swift für „Folklore“ in der Kategorie beste Platte des Jahres mit einem Grammy ausgezeichnet. Es war das erste der beiden Alben, die die Künstlerin während der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aufgenommen hat. Für die Kategorie Aufnahme des Jahres bekam die 19-jährige Billie Eilish einen Grammy. Konkret wurde der Hit „Everything I Wanted“ damit ausgezeichnet.

Megan Thee Stallion erhielt einen Grammy als beste neue Künstlerin. Die US-Rapperin zeigte sich bei der Preisverleihung sichtlich gerührt.

Trotz aller Freude, auch die diesjährige Grammy-Verleihung konnte nicht wie gewohnt im Rahmen einer festlichen Gala stattfinden. Stattdessen handelte es sich um einen Mix aus Videoschalten und Live-Auftritten. Ein bitterer Beigeschmack bleibt: Die deutschen Hoffnungen erfüllten sich nicht. So wurde der Pianist Igor Levit für seine Aufnahme der kompletten Beethoven-Sonaten zwar in der Kategorie „Bestes klassisches Instrumenalsolo“ nominiert, gewonnen hat den Preis jedoch US-Bratschist Richard O’Neill. Nominiert waren außerdem die Frankfurt Radio Big Band sowie Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin in Jazz- und Opernkategorien. Der Preis selbst ging aber dann doch nicht an sie.

Quelle: dpa

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