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20. Januar 2017 – Wigald Boning feiert seinen 50. Geburtstag

Wigald Boning darf sich zur Elite der deutschen Komiker zählen. Der gebürtige Wildeshausener betätigt sich darüber hinaus auch als Autor, Komponist und Musiker. Für sein Schaffen konnte er bisher schon wichtige Awards abräumen. So erhielt er beispielsweise im Jahr 2004 einen Adolf-Grimme-Preis und nur ein Jahr später den Deutschen Fernsehpreis. Für seine gemeinsam mit Olli Dietrich gegründete Band durfte Wigald Boning eine Goldene Europa, einen Comet Award, einen Echo Award, einem Bambi Award sowie eine Goldene Stimmgabel in Empfang nehmen. Außerdem wurde der Komiker und Musiker 2012 als die fahrradfreundlichste Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet.

Was sollte man über die Karriereanfänge von Wigald Boning wissen?

Das schauspielerische und musikalische Talent wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, denn er ist der Sohn von zwei Bankangestellten. Trotzdem schloss er sich schon während der Schulzeit der Band „KIXX“ an, die sich auf Punk und Jazz spezialisiert hatte. Gemeinsam mit dieser Band entstand mit „Hidden Lover“ ein erstes Album. Von 1988 bis 1991 veröffentlichte Wigald Boning drei Solalben, bei denen der erwartete Erfolg jedoch ausblieb. Bis 1993 übernahm er erste kleine Filmrollen, wurde aber erst mit seinem Engagement bei der TV-Sendung „RTL Samstag Nacht“ deutschlandweit bekannt. Dort wirkte er bis zum Jahr 1998 mit. Vor allem bei „Zwei Stühle – eine Meinung“ konnte er sein komödiantisches Talent voll ausleben.

Wigald Bonings Karriere als Musiker

Seine musikalische Laufbahn bekam einen Schub, nachdem er sich 1995 mit Olli Dietrich zusammenschloss. Ihre Band „Die Doofen“ schaffte es mit dem Album „Lieder, die die Welt nicht braucht“ und der Singleauskopplung „Mief“ bis auf den Spitzenplatz der deutschen Charts. Weltweit bekannt wurde die Band durch ihre Auftritte im Vorprogramm von „Bon Jovi“. Später kooperierte Wigald Boning mit Robero Di Gioia. Aus dieser Zusammenarbeit resultierte das Album „Jet Set Jazz“ sowie die Gründung des Plattenlabels „Hobby Musik“.

Wo und wann war Wigald Boning als Schauspieler aktiv?

Sein Debüt als Schauspieler gab Wigald Boning im Jahr 1976 in der TV-Serie „Extra 3“. Danach folgten die Rollen des Kurt in „Hard Days, Hard Nights“ (1989) und des Wigald in „Die drei Mädels von der Tankstelle“ (1997). Auch lieh der Komiker Professor Habakuk Tibatong in den Filmen „Urmel aus dem Eis“ und „Urmel voll in Fahrt“ seine Stimme. Beim Kinofilm „G-Force – Agneten mit Biss“ wurde er als Synchronsprecher für die deutsche Version für die Figur Hurley engagiert. Zu seinen jüngsten Aktionen als Schauspieler gehört die Mitwirkung an den TV-Serien „Vier sind das Volk“ und „Der Klügere kippt nach“. Für die „Harald Schmidt Show“ lieferte er im Jahr 1996 mit dem Titel „Prinzessin de Bahia Tropical“ einen Teil des Soundtracks.

Quelle: imdb, boning.de

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