Fast 1.500 Kinder im Alter zwischen zehn und 17 Jahren sind mittlerweile in einem alten Walmart-Einkaufszentrum in
Null-Toleranz-Politik gegen illegale Einwanderung
Zu dieser Zeit etwa hatte die Regierung von US-Präsident Donald Trump damit begonnen, die „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber illegalen Einwanderern an der
Dass die Kinder nicht gemeinsam mit ihren Eltern inhaftiert werden, sei gängige Norm, hieß es weiter. Stattdessen würden die Kinder in speziellen Einrichtungen, wie dem ausgedienten Walmart-Einkaufszentrum oder in Pflegefamilien untergebracht. Ausnahmen gelten lediglich für Säuglinge, die man nicht von deren Müttern trennt. Die Behörden verteidigen sich mit dem Argument, dass ihnen nur zwei Möglichkeiten blieben: Die illegalen Migranten abzufangen und zu bestrafen oder sie einreisen zu lassen.
Kritik an Null-Toleranz-Politik aus Trumps eigenen Reihen
Mittlerweile regt sich heftige Kritik an dem Vorgehen – auch aus den eigenen Reihen von US-Präsident Donald Trump, aber natürlich ebenso von der Opposition. Nancy Pelosi, Oppositionsführerin im US-Repräsentantenhaus, bezeichnete die Vorgehensweise als „beschämend“. Trump dagegen wirft Pelosi und ihren Demokraten vor, eine Gesetzesänderung samt Lösung für die Migrantenkinder verhindert zu haben.
US-Justizminister Jeff Sessions war bereits im Vorfeld in die Schlagzeilen geraten. Er hatte Bibelverse zitiert, mit denen die Vorgehensweise gegen Migranten gerechtfertigt werden sollte. Eine dieser Bibelstellen haben die Südstaatler früher übrigens zur Rechtfertigung der Sklaverei verwendet.
Quelle: dpa
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