Die paradiesisch anmutenden Strände in Thailand locken Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an. Darunter sind auch viele Raucher und deren Hinterlassenschaften in Form von Zigarettenkippen sorgen für Unmut bei Behörden und anderen Urlaubern.
Striktes Rauchverbot an Thailands Stränden ab November
Ab November 2017 soll deshalb ein striktes Rauchverbot an Thailands Stränden eingeführt werden. Raucher, die das Verbot missachten, müssen nicht nur mit hohen Geldstrafen rechnen, im schlimmsten Fall drohen ihnen auch Haftstrafen von bis zu einem Jahr, so die thailändischen Behörden.
Grund für das ab November geltende Rauchverbot, sind knapp 140.000 Zigarettenstummel, die bei einer Aufräumaktion auf einem gut zweieinhalb Kilometer langen Strandabschnitt auf der Insel Phuket gefunden wurden. Yuthasak Supasorn, Chef der thailändischen Touristenbehörde erklärte, dass Thailands „Strände zu den schönsten in Südostasien“ gehören und das auch so bleiben soll.
Welche thailändischen Strände sind in Thailand betroffen?
Insgesamt 20 Strände in Thailand werden von dem Rauchverbot betroffen sein. Darunter sind die Strände in Phuket, Phang Nga, Koh Samui, Krabi und Pattaya. Für Raucher wird es künftig ausgewiesene Bereiche geben, in die sich die Raucher für ihren Genuss zurückziehen müssen. Die Geldstrafen können sich bei Zuwiderhandlungen auf bis zu 100.000 Baht, also rund 2.560 Euro, belaufen. Alternativ drohen Haftstrafen bis zu einem Jahr.
Mit der neuen Verordnung will man unter anderem die bisher kaum kontrollierte Tourismusbranche Thailands in geregeltere Bahnen lenken. Schließlich besuchen Jahr für Jahr mehr als 30 Millionen Besucher das Traumreiseziel. Das südostasiatische Königreich ist damit massiv vom Tourismus als Wirtschaftssektor abhängig, macht dieser doch eine der wichtigsten Säulen in der thailändischen Wirtschaft aus. Um dies auch künftig so beibehalten zu können, müssen die Behörden für ein Wohlfühlerlebnis bei den Gästen sorgen. Das Rauchverbot an den 20 schönsten Stränden ist ein erster Schritt in diese Richtung.
Quelle: AFP
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