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Premiere für Dokumentation „Drei Tage in Auschwitz“ steht fest

Bei der Dokumentation „Drei Tage in Auschwitz“ (Originaltitel „Three Days in Auschwitz“) handelt es sich um eine Gemeinschaftsproduktion des australischen Produzenten Philippe Mora und des Sängers Eric Clapton. Sie soll nach den Angaben des Filmverleihs Vision Film am 9. September 2016 in ausgewählten Kinos in den USA und in Kanada starten. Eigentlich war die Premiere schon für 2015 geplant. Da damals eine zeitgleiche Veröffentlichung in Deutschland geplant war, ist davon auszugehen, dass die Dokumentation noch im Herbst 2016 auch in zahlreiche deutschen Kinos kommen dürfte.

Warum wurde die Doku produziert?

Philippe Mora zählt sich selbst zu denjenigen, die Familienangehörige während des II. Weltkriegs im Auschwitz verloren haben. Insgesamt starben in dem Konzentrationslager acht Angehörige des australischen Produzenten. Seine Mutter konnte dem Tod in Auschwitz nur knapp entkommen. Die Dokumentation basiert zu einem großen Teil auf den Erzählungen seiner Mutter. Auch viele weitere Auschwitz-Überlebende kommen in der Dokumentation zu Wort. Mora ist der festen Überzeugung, dass nur durch die Berichte vieler Betroffener ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Objektivität erreicht werden kann. Eric Clapton beteiligte sich als Co-Produzent an der Dokumentation „Three Days in Auschwitz“ und steuerte sämtliche Soundtracks bei. Die Doku soll noch im September auch auf DVD und als Download erhältlich sein.

Wer ist Philippe Mora?

Der Produzent wurde 1949 in Paris geboren und zog mit seinen Eltern 1951 nach Melbourne um. Seine Eltern, Mirka und Georges Mora, wurden in Australien schnell zu sehr bekannten Künstlern und Betreibern von Künstlercafés. Seinen ersten eigenen Film mit dem Titel „Back Alley“ drehte Philippe Mora bereits im Alter von 15 Jahren. Inzwischen gehen mehr als zwanzig Filme auf sein Konto. Dazu gehören beispielsweise „Richard III“ (1996) sowie die Dokumentation „Germans Sons“ aus dem Jahr 2011. Erfolge als Regisseur feierte Philippe Mora unter anderem mit „Mad Dog – Der Rebell“ (1976) und „Die Besucher“ (1989). Als Schauspieler ist der Australier in „Space Defender“ (1996), „Hilfe, meine Frau ist ein Saurier“ (1997) und „Strange Matters“ (2014) zu sehen.

Quelle: imdb, Variety

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