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Wer tritt die Nachfolge von Eric Schmidt bei Google an?

Eric Schmidt gehörte mehr als ein Jahrzehnt zu den führenden Köpfen der Alphabet Incorporated, zu welcher Google gehört. Nun zieht sich der 62-Jährige zurück. Sein Nachfolger wird John Leroy Hennessy. Das teilte Alphabet in einem offiziellen Schreiben an die zuständigen Aufsichtsbehörden mit.

Mit John Leroy Hennessy haben sich die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin einen alten Bekannten an die Seite geholt. Beide kennen Hennessy bereits aus der Zeit, als sie noch an der Standford University studiert haben. Damals war der Professor für Informatik ihr betreuender Mentor bei der Entwicklung der ersten Algorithmen, die später von der Suchmaschine Google verwendet wurden. Ganz scheidet sein Vorgänger allerdings nicht aus. Eric Schmidt wird weiterhin im Aufsichtsrat der Alphabet Incorporated tätig sein.

Welche Voraussetzungen bringt John Hennessy mit?

Der künftige Google-Aufsichtsratsvorsitzende John Hennessy absolvierte zuerst ein Elektrotechnik-Studium an der Villanova University in Philadelphia, bevor er sich an der Stony Brook University in New York einschrieb. Dort erwarb er einen Master-Abschluss und den Doktor-Titel in Computerwissenschaften und Philosophie. Ab dem Jahr 1977 war an der Stanford University tätig und betreute dort auch das MIPS-Projekt zur Entwicklung der RISC-Prozessoren. Von 1989 bis 1993 leitete er das Computer-Forschungslabor der Universität. Für seine bisherigen Arbeiten bekam John Hennessy bereits mehrere Preise. Dazu gehört die Medal of Honor des IEEE. Er war bereits für verschiedene Unternehmen als Berater tätig. Dazu gehören beispielsweise Atheros Communications und Cisco Systems.

Vor welchen Herausforderungen steht John Hennessy?

Inzwischen besitzt die Alphabet Incorporated weltweit rund 72.000 Mitarbeiter und erzielt pro Jahr einen Umsatz von mehr als 90 Milliarden Dollar. Die Suchmaschine Google hat im globalen Maßstab den Spitzenrang. Die Alphabet Incorporated zählt sich zu den Top 5 der wertvollsten Unternehmen der Welt und besitzt zahlreiche Tochterunternehmen. Dazu gehören beispielsweise Nest, DeepMind, Calico, Sidewalk und Waymo. Die Geschäftsfelder reichen von der Suchmaschine über die Gentechnik und die Entwicklung von KIs bis hin zur Forschung an selbstfahrenden Autos.

Quelle: n-tv, stanford.edu

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