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Weltkulturerbe Kloster Corvey

Die einstige Benediktinerabtei Corvey ist seit kurzem UNESCO-Weltkulturerbe. Die Weltkulturorganisation tagt derzeit in Doha und sprach sich dabei für die Aufnahme des Klosters Corvey in die Liste der Kulturerbestätten aus. Die Klosteranlage befindet sich in Ostwestfalen, nahe Höxter. Teile von ihr stammen aus dem neunten Jahrhundert. Insgesamt verfügt Deutschland nach der Aufnahme des Klosters Corvey in die Welterbestätte-Liste über 39 Welterbestätten.

Hintergründe zum Weltkulturerbe Kloster Corvey

Die Klosteranlage soll einst auf Geheiß von Kaiser Karl dem Großen gegründet worden sein. Im frühen Mittelalter zählte die Anlage zu den bedeutendsten Klöstern in ganz Europa. Das Areal weist eine Gesamtfläche von ca. 80.000 Quadratmeter auf und seit Beginn des 19. Jahrhunderts gehört es zum Besitz der Herzöge von Ratibor und der Fürsten von Corvey.

Die barocke Schlossanlage mit dem Westwerk und die 885 vollendete Fassade der Klosterkirche prägen das Zentrum der Anlage. Im Inneren finden sich original erhaltene Malereien, die aus der karolingischen Zeit stammen.

Im Jahr 2014 war das Kloster Corvey übrigens der einzige Vorschlag Deutschlands, um in die Welterbeliste aufgenommen zu werden. Weitere neue Weltkulturerbestätten sind

  • Zitadelle von Erbil in der irkaischen Stadt Erbil,
  • Dschiddah in Saudi-Arabien,
  • Seidenspinnerei Tomioka in Japan und die
  • Fabrik Van Nelle in Rotterdam.

 

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