Es ist wieder soweit, der nächste bundesweite Blitzer-Marathon steht an. Seit mittlerweile fünf Jahren findet an einem bestimmten Tag ein Blitzer-Marathon statt, so dass man in ganz Deutschland besonders sorgfältig auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen achten sollte.
Blitzer-Marathon gegen das Rasen
Fakt ist, dass Rasen im Straßenverkehr zu Unfällen führt. Alleine im vergangenen Jahr starb der Großteil der insgesamt 3.280 Verkehrstoten aufgrund von „nicht angepasster Geschwindigkeit“. Der Blitzer-Marathon sieht vor, dass bundesweit an zahlreichen Stellen geblitzt wird. Wo genau die Blitzer stehen, können Autofahrer auf den jeweiligen Seiten der Länder und Gemeinden einsehen. Zudem wird jedes Jahr vorgewarnt, wann der Blitzer-Marathon stattfindet. Genügend Möglichkeiten eigentlich, dem oft unscharfen Foto zu entgehen. Und dennoch konnte die Polizei alleine im letzten Jahr 72.000 Raser beim Blitzer-Marathon fassen.
Rund zwei Millionen Fahrzeuge wurden beim letzten Blitzer-Marathon kontrolliert. In diesem Jahr findet der Blitzer-Marathon von heute, Mittwoch, den 19.04.2017 06:00 Uhr bis morgen, Donnerstag, den 20.04.2017 06:00 Uhr statt. 24 Stunden lang will die Polizei die Auto- und Motorradfahrer für die Gefahren des Rasens sensibilisieren.
Nicht alle Länder am Blitzer-Marathon beteiligt
Trotzdem sind, wie auch schon im Vorjahr, nicht alle Bundesländer mit von der Partie. Gerade einmal sieben Länder beteiligen sich an dem diesjährigen Blitzer-Marathon. Die Teilnahme an dem Event sagten bereits im Vorfeld Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ab. Grund dafür ist in den meisten Fällen der Personalmangel. In Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein hat man jedoch angekündigt, die Kontrollen während der gesamten Woche zu verstärken.
In den übrigen Ländern werden jedoch tausende Polizeibeamte den Rasern auf der Spur sein. Bayern gab an, alleine 1.900 Beamte für den Blitzer-Marathon einzusetzen. Vorwiegend will man sich dabei auf Strecken konzentrieren, an denen es bereits in der Vergangenheit zu heftigen Verkehrsunfällen gekommen ist. Auch die Tempo-30-Zonen vor Schulen und Kindergärten werden wieder verstärkt kontrolliert.
Quelle: awi
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