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Volkskrankheit Schlafstörungen

Wer in der Nacht gut schläft, fühlt sich am nächsten Morgen leistungsfähiger und fitter. Das ist allgemein bekannt. Doch immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen. Während die gelegentlich durchwachte Nacht noch gut verkraftet wird, wächst sich das Problem aber für viele zu einer chronischen Störung aus. Etwa sechs Prozent der Deutschen leiden aktuellen Studien zufolge unter behandlungsbedürftigen Schlafstörungen.

Was tun gegen Schlafstörungen?

Um die chronischen Schlafstörungen zu bekämpfen, ist es in erster Linie wichtig, die Ursachen dafür zu erkennen. Diese können vielfältig sein, reichen vom Stress im Alltag über Angstzustände und Depressionen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen, wie etwa die neurologischen Erkrankungen Epilepsie oder Parkinson. Um die Ursachen herauszufinden, ist das Schlafzentrum eine gute Wahl. Dort werden die Patienten über Nacht während des Schlafens beobachtet und Messungen vorgenommen.

Allerdings können auch einfache Probleme für Schlafstörungen stehen, die sich ohne Hilfe von Medikamenten und aufwändigen Untersuchungen bekämpfen lassen. Wir haben im Folgenden die wichtigsten hausgemachten Ursachen für Schlafstörungen zusammengetragen.

Hausgemachte Ursachen von Schlafstörungen

Um Schlafstörungen von vornherein zu vermeiden, sollte man auf regelmäßige Schlafenszeiten achten. Wer am Sonntag in aller Ruhe ausschläft, kann am Abend nicht rechtzeitig einschlafen und startet unausgeschlafen in die neue Woche. Auch das Nickerchen zwischendurch kann in der Nacht zu Schlafstörungen führen, weil der Körper zu ausgeruht ist. Deshalb sollte auf den Mittagsschlaf besser verzichtet werden.

Für viele Menschen gilt das Glas Rotwein oder das Feierabendbier als Einschlafhilfe. Tatsächlich kann Alkohol in Maßen schläfrig machen, verschlechtert auf der anderen Seite aber auch die Schlafqualität. Die Tiefschlafphasen verkürzen sich und der Schlaf ist insgesamt weniger erholsam. Außerdem sollte das Schlafzimmer immer ein Ort der Ruhe sein. Fernseher, Musik, zu viel Licht, Arbeitsunterlagen auf dem Nachttisch oder das Tablet im Bett sollten deshalb tabu sein.

Typische Schlafkiller sind das Schnarchen des Partners oder der Atemstopp. Die als Schlafapnoe bekannte Erkrankung, bei der der Atem über Nacht kurzzeitig aussetzt, ist nicht zu unterschätzen. Sie belastet den Körper und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Durch die Atemaussetzer werden die Betroffenen wach, holen Luft und schlafen weiter. Meist ist ihnen das Problem gar nicht bewusst, der Schlaf wird jedoch gestückelt. Wenn kein Partner vorhanden ist, der einen darauf aufmerksam macht, ist hier wieder der Besuch im Schlaflabor anzuraten. Dort kann nicht nur die Ursache gefunden, sondern es können auch Gegenmaßnahmen empfohlen werden.

Ebenso leiden viele Menschen unter dem Restless-Legs-Syndrom. Die Beine kribbeln und man muss nachts aufstehen und umherlaufen, um dem Kribbeln entgegen zu wirken. An erholsamen Schlaf ist nicht zu denken. Hier hilft die Ursachenforschung zu Schlafstörungen, das Problem zu erkennen.

Quelle: Test.de

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