Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Terrorangst: Auch bei der Gamescom 2016 verstärkte Kontrollen

Die Zeit unbeschwerter Besuche auf einer Fachmesse für Computerspiele, die zugleich auch ein Treffen für die Fans ist, sind offenbar vorbei. Das beweist die Gamescom 2016 in Köln. Die Besucher der noch bis zum 21. August 2016 geöffneten Spielemesse müssen sich auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen einstellen, die einige Zeit in Anspruch nehmen können. Darauf weist der Veranstalter in seinen Informationen für gewerbliche und private Besucher sowie für Aussteller und Medienvertreter hin. Auch werden die Gäste gebeten, möglichst keine Taschen und Rucksäcke zur Gamescom mitzubringen. Die Veranstalter behalten sich in den Hinweisen ausdrücklich das Recht auf Taschenkontrollen an den Eingängen vor.

Auch die echten Freaks müssen auf einige Dinge verzichten

Zu den Highlights bei der Gamescom gehören üblicherweise die Fans, die in voller Kostümierung erscheinen, welche ihren beliebtesten Spielfiguren nachgebildet ist. Doch bei der Gamescom 2016 bleiben die Kostüme erstmals aufgrund eines Verbots der Veranstalter unvollständig. Das Tragen von Nachbildungen der von den Spielecharakteren in den Games verwendeten Waffen ist auf dem gesamten Gelände untersagt. Wer sich nicht an den Hinweis hält, solche Dinge daheim zu lassen, sollte sich darauf einstellen, dass ihm die Waffennachbildungen bei den Eingangskontrollen abgenommen werden. Gleichzeitig weisen die Verantwortlichen der Gamescom 2016 darauf hin, dass auf das Tragen der Waffennachbildungen auch bei der Anreise verzichtet werden soll. Damit sollen Fehlalarmierungen, Panik und Verängstigungen der Bevölkerung vermieden werden. Aussteller, die Waffennachbildungen auf der Gamescom zeigen, mussten diese zuvor eigens dafür kontrollieren und zertifizieren lassen. Diese Ausstellungsstücke müssen bis zum Ende der Gamescom am 21. August 2016 auf dem Messegelände verbleiben.

Wissenswerte Fakten zur Gamescom

Die Gamescom Köln löste 2009 die Games Convention Leipzig ab. Die Fachmesse gliedert sich in einen nur für Fachbesucher und einen für jedermann zugänglichen Bereich. Die Statistiken können sich sehen lassen, denn im Jahr 2015 wurden mehr als 800 Aussteller und knapp 350.000 Besucher gezählt. Veranstaltungsort ist das Kölner Messegelände. Dort wird alljährlich eine Ausstellungsfläche von fast 200.000 Quadratmetern genutzt. Vorgestellt wird sowohl Hardware als auch Software. Viele Dinge können direkt vor Ort getestet werden. Das ist ein Grund, warum jeder Besucher mit einem Altersbändchen gekennzeichnet wird. Eltern mit Kindern sollten wissen, dass ihre Zustimmung nicht dafür sorgt, dass ihr Kinder Games testen dürfen, die keine Freigabe für das jeweilige Alter besitzen. In dieser Hinsicht agiert das Standpersonal bei der Gamescom sehr konsequent.

Quelle: gamescom.de

About Author