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Tarifstreit im öffentlichen Dienst beendet

Nach zähen Verhandlungen gab es jetzt endlich eine Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes. Innenminister Horst Seehofer erklärte, dass die Löhne der 2,3 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen rückwirkend ab März steigen werden.

Auch Verdi-Chef Frank Bsirske begrüßte die Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Ländern. In der Nacht zum Mittwoch kam es endlich zum Durchbruch in den Verhandlungen. Die Grundlage für den Durchbruch war ein bereits zuvor ausgehandeltes vorläufiges Ergebnis, welches höhere Einkommen in insgesamt drei Stufen vorsah.

Wie sieht die Einigung im öffentlichen Dienst aus?

Den Tarifabschluss haben Bund, Kommunen und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowie der Beamtenbund dbb am Mittwoch in Potsdam gebilligt. Er sieht insgesamt drei Tarifanhebungen während der nächsten 30 Monate vor. Demnach erhalten die Mitarbeiter .

Ab dem geben und im werden, wie Innenminister Horst Seehofer erklärte, der als Verhandlungsführer für den Bund agierte. In Potsdam sagte Seehofer, das der öffentliche Dienst in Deutschland künftig wettbewerbsfähig sei. Er sprach gleichzeitig von einer großen Reform.

Ebenfalls zeigten sich Thomas Böhle, kommunaler Arbeitgeberpräsident, und Verdi-Chef Frank Bsirske zufrieden. Bsirske und Ulrich Silberbach, Verhandlungsführer vom Beamtenbund, haben zudem nochmals hervorgehoben, dass der Einstieg im öffentlichen Dienst nach dem Tarifdurchbruch auch für Auszubildende interessanter werden soll. So gab Bsirske an, dass die Ausbildungsvergütung um 100 Euro steigen soll. Bei Beschäftigungsbeginn sollen die Löhne ebenfalls um zehn Prozent angehoben werden.

Tarifeinigung in dritter Verhandlungsrunde

Trotz des positiven Endergebnisses konnten sich die Verhandlungsparteien erst in der dritten Verhandlungsrunde einigen, die am Sonntag begonnen hatte. Zum Auftakt der Verhandlungsrunde hatte Seehofer bereits ein Angebot der Arbeitgeber „zum geeigneten Zeitpunkt“ angekündigt. Er gab an, dass er die Verhandlungen zügig führen wolle und auch persönlich an einem vernünftigen Abschluss interessiert sei. Seehofer, der als CSU-Chef im Oktober auch die Landtagswahlen in Bayern bestreiten muss, war als neuer Innenminister erstmals Verhandlungsführer des Bundes.

Quelle: dpa

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