Von den Verspätungen und Ausfällen im Flugverkehr ist sowohl der Passagierbereich als auch der Frachtbereich. Allerdings stehen momentan lediglich die Zeitpunkte fest, zu denen die Warnstreiks in der Passagierabfertigung beginnen und enden sollen. Ab wann der
Worauf müssen sich Fluggäste der Lufthansa einstellen?
Der Verdi-Bundesvorstand hat offiziell mitgeteilt, dass der Streik des Bodenpersonals der Lufthansa bei der Abfertigung von Passagierflügen am Donnerstag (7. März 2024) bereits um 4:00 Uhr morgens beginnen soll. Das Streikende wurde auf Samstag (9. März 2024) um kurz nach 7:00 Uhr festgesetzt. Natürlich läuft nach dem Streikende nicht sofort alles wieder planmäßig und reibungslos. Reisende müssen sich also vorsorglich auch am Samstag auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Ein Problem haben Touristen und Dienstreisende allerdings. Verdi machte bisher keine Angaben, ob der Streik des Bodenpersonals alle Drehkreuze der Lufthansa betrifft oder nur Schwerpunktflughäfen bestreikt werden sollen. Auch von der Lufthansa selbst fehlen bis dato (4. März 2024, 10:30 Uhr) detaillierte Angaben dazu.
Warum hält Verdi einen weiteren Streik bei der Lufthansa für notwendig?
Die Angebote, die von der Lufthansa in der letzten Verhandlungsrunde Ende Februar und danach vorgelegt hatte, gehen der Gewerkschaft Verdi nicht weit genug. Insbesondere liegen die Forderungen von Verdi nach einer Entgelterhöhung von 12,5 Prozent für das gesamte Bodenpersonal mit dem Angebot der Lufthansa noch weit auseinander. Auch die Forderung nach einer Mindestlohnerhöhung von 500 Euro pro Monat bei Vollzeitbeschäftigten möchte die Lufthansa nicht erfüllen. Auch bei der Laufzeit des neuen Tarifvertrags ist keine Einigung in Sicht. Mit dem neuen Angebot forderte die Lufthansa eine Laufzeit von 28 Monaten (nach zuvor 25 Monaten), während Verdi die Laufzeit lediglich auf 12 Monate festschreiben will. Das heißt, bei der Laufzeit haben sich die Verhandlungsparteien nicht aufeinander zu, sondern sogar voneinander weg bewegt. Das macht eine schnelle Einigung schwierig, was wiederum das Risiko weiterer Streiks mit sich bringt.
Quelle: Verdi
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