Am heutigen Dienstag beginnt die Jahrestagung des Deutschen Musikverleger-Verbandes (DMV) in Osnabrück. Der DMV beklagt sich darüber, dass in Musikschulen und Kirchengemeinden oft illegale Kopien angefertigt werden, die zu Verlusten für die Künstler, die Major Labels, Liedertexter und Komponisten führen. Daher ist der verbesserte Schutz der Urheberrechte dieser Künstler eines der Hauptthemen auf der aktuellen Jahrestagung des DMV.
Die Bundesregierung soll die Urheberrechte besser schützen
Um die Urheberrechte der Künstler besser schützen zu können, macht der DMV Druck auf die Regierung. Im Koalitionsvertrag ist das Thema ausgiebig erörtert worden und ganz gegen die gut 400 Verlage, die im DMV vertreten sind, kann sich auch die Regierung kaum stellen. Darunter sind namhafte Größen, wie etwa
- BMG Rights Management,
- Sony/ATV Music Publishing oder
- Universal Music Publishing,
um nur einige zu nennen. Die große Koalition befindet sich jetzt allerdings im Konflikt. Einerseits will man die Urheberrechte der Künstler stärken, andererseits will man aber auch freie Bildungsinhalte umsetzen. So heißt es im Koalitionsvertrag unter anderem, dass Schulbücher und Lehrmaterial möglichst frei zugänglich sein sollen. Auch wolle man die Nutzung von freien Lizenzen und Formaten weiter ausbauen, um die digitale Lehrmittelfreiheit zu stärken.
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