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Opel drosselt die Fahrzeugproduktion in Rüsselsheim

Ab Oktober 2018 wird es im Werk von Opel in Rüsselsheim die nächste Einschränkung der Produktion geben. Grund ist die immer noch schwächelnde Nachfrage nach Autos von Opel.

Normalerweise läuft die Produktion der Fahrzeuge von Opel in Rüsselsheim durchgehend. Das wird sich im Oktober 2018 ändern, denn dann sollen die Produktionsbänder an sieben Tagen stillstehen.

Was soll sich bei Opel noch ändern?

Die gute Nachricht ist, dass im Zuge der Reduzierung der Produktionskapazitäten für Opel-Autos nach dem aktuellen Kenntnisstand keine Mitarbeiter die Kündigung bekommen. Ein Unternehmensspreche bestätigte, dass dafür Überstunden abgebaut werden sollen, welche die Produktionsarbeiter auf ihren Arbeitszeitkonten angesammelt haben. Bisher steht allerdings die Zustimmung des Betriebsrats zu dieser Verrechnung noch aus.

Die zweite Änderung betrifft die Takte, in denen Neufahrzeuge von Opel in Rüsselsheim vom Band laufen. Dort hatte es die erste Verlangsamung bereits in den Sommermonaten gegeben. Seit Beginn der Sommerferien liefen pro Stunde nur noch 42 statt der vorher üblichen 55 Fahrzeuge vom Band. Ab Oktober 2018 sollen die Geschwindigkeit der Montagebänder noch weiter reduziert werden. Nach den aktuellen Plänen rollen dann lediglich 35 Fahrzeuge pro Stunde aus den Toren der Produktionshallen.

Fahrzeugpalette von Opel umfasst auch E-Autos

Neben einer umfangreichen Palette bei den Dieselautos und Benzinern hat der Rüsselsheimer Autobauer mit dem Opel Ampera Ultimate und dem Opel Ampera E Plus auch zwei Elektrofahrzeuge im Angebot. Sie gehören zu den E-Autos, bei denen große Reichweiten mit einer Akkuladung genutzt werden können. Der Hersteller gibt die Reichweite für beide Modelle mit bis zu 520 Kilometern an. Allerdings lässt die Ladegeschwindigkeit an der Haushaltsteckdose sowohl mit als auch ohne Ladegerät noch einige Wünsche offen. Das dürfte vor allem Interessenten abschrecken, welche die hauseigene Solaranlage zum Aufladen nutzen möchten. Auch sind die Preise für beide E-Autos von Opel nicht für jedermann erschwinglich. Für den Opel Ampera E Plus werden mit der serienmäßigen Basisausstattung rund 43.000 Euro aufgerufen. Für die Ultimate-Ausstattung müssen die Kunden rund 5.400 Euro zusätzlich berappen. Hochwertig ist die Ausstattung der beiden Opel-Elektrofahrzeuge allemal, denn sie bringen auch Sensoren mit, die vor Bewegungen im toten Winkel warnen.

Quelle: Reuters, Opel

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