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Ölkatastrophe auf der „Deepwater Horizon“ kommt ins Kino

Dass sich mit der Verfilmung historischer Ereignisse ziemlich viel Geld verdienen lässt, haben die Produzenten weltweit schon vor langer Zeit erkannt. Nun haben sich Lionsgate und Lorenzo di Bonaventura zusammengetan, um das Unglück auf der Bohrplattform „Deepwater Horizon“ zu verfilmen, welches im Jahr 2010 für eine der größten Ölkatastrophen der Welt sorgte. Der Film soll voraussichtlich Ende September 2016 in die Kinos kommen. Die Rechte darauf haben sich Bonaventura und Lionsgate bereits im Jahr 2011 gesichert. Als Grundlage der Handlung dient ein Artikel in der New York Times, in dem eine chronologische Abhandlung der Ereignisse enthalten war.

Die Macher hinter dem Film „Deepwater Horizon“

Das Drehbuch zu „Deepwater Horizon“ wurde von Matthew Sand, J.C. Chandor und Matthew Michael Carnaham geschrieben. Carnaham ist vor allem durch das Script für „World War Z“ bekannt geworden. J.C. Chandor war in der Vergangenheit für die Scripte zu „Der große Crash – Margin Call“ und „A Most Violent Year“ verantwortlich. Matthew Sand startete seine Karriere als Drehbuchautor im Jahr 2009 mit „Ninja Assassin“. Als mitwirkende Akteure für „Deepwater Horizon“ sind bisher Mark Wahlberg und Gina Rodriguez bekannt. Gina Rodriguez kennen die meisten Fernsehliebhaber aus den Serien „Reich und Schön“ und „Jane the Virgin“. Sie schlüpft in „Deepwater Horizon“ in die Rolle der Andrea Fleytas, die als Elektriker auf der Bohrplattform für die Sicherheitssysteme verantwortlich ist. Mark Wahlberg sollte man beispielsweise aus „Planet der Affen“, „Entourage“ und „Transformers“ kennen. Derzeit gibt es Gerüchte, dass Peter Berg als Regisseur für „Deepwater Horizon“ verpflichtet werden könnte. Zuerst sollte J.C. Chandor diese Funktion übernehmen.

Die Handlung in „Deepwater Horizon“

Das Drehbuch zu „Deepwater Horizon“ hält sich aktuellen Hinweisen zufolge an die tatsächlichen Ereignisse auf der Bohrplattform, auf der es am 20. April 2010 nach technischen Pannen zu einem Blowout kam. Das Unglück kostete elf Menschen das Leben. Am 22. April 2010 versank die Bohrplattform in den Fluten des Golfs von Mexiko. In den folgenden drei Monaten strömten rund 800 Millionen Liter Erdöl aus dem unverschlossenen Bohrloch. Schon wenige Tage nach dem Unglück auf der „Deepwater Horizon“ war der Ölteppich gigantische 9.900 Quadratkilometer groß. Er erreichte sehr schnell die Küsten von Alabama, Florida, Louisiana und Mississippi. In allen vier US-Bundesländern musste der Notstand ausgerufen werden. Nur wenig später wurden auch die Küsten von Texas durch den Ölteppich in Mitleidenschaft gezogen.

Quelle: The Wrap

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