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New Jersey: Mit dem Schulbus zum Abschlussball

In New Jersey verbietet eine Highschool ihren Schülern die Fahrt zum Abschlussball mit einer Luxuslimousine. Stattdessen sollen sie mit dem Bus zum Ball kommen.

Die Lakeland Regional High School hat den Eltern in dieser Woche in einem Brief mitgeteilt, dass die Absolventen nicht in Luxuswagen und/oder Limousinen zum Abschlussball kommen dürfen. Damit hat sich die Highschool allerdings keine Freunde gemacht.

Bus statt Limousine

Laut dem Brief sollen die Teilnehmer am Prom im Juni mit Schul- oder Reisebussen den Hin- und Rückweg zur Party antreten. Man vertrat die Ansicht, dass man damit die Sicherheit der Jugendlichen erhöhe und auch gleichzeitig für mehr Gerechtigkeit sorgte. Schuldirektor Hugh Beattie sprach von Kosten von 15 Dollar für die Busfahrt. Diese könne sich jeder Schüler leisten, die Fahrt in der Limousine dagegen nicht.

Mit dem Vorgehen bricht die Schule mit einer seit langem weit verbreiteten Tradition in den USA. Denn dort lassen sich viele Schüler mit Luxusautos zur Abschlussparty fahren und genießen den einzigartigen Glamour. Alex Barna, selbst Oberstufenschüler, erklärte gegenüber WCBS-TV, dass die Fahrt in der Limousine oder dem Partybus „der beste Teil der Nacht“ sei.

Stimmung an Highschool in New Jersey ist schlecht

Auch Dana Bosland, Mitglied im Klassenrat der Abschlussklasse, erklärte gegenüber einem regionalen Ableger von „USA Today“, dass die Stimmung schlecht sei. Selbst die Eltern seien unzufrieden damit, dass man ihren Kindern diese Tradition verwehren wolle.

Deshalb wollen Eltern und Schüler auch in zwei Wochen zu einer Sitzung des Schulausschusses gehen und gegen die Entscheidung protestieren, wie WCBS berichtet.

Quelle: AP

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