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James Horner, Komponist der „Titanic“- Soundtracks, tödlich verunglückt

Bereits am 22. Juni 2015 gegen 9.30 Uhr Ortszeit kam James Horner bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Er war mit einem einmotorigen Sportflugzeug der Baureihe S312 Tucano in der Nähe von Santa Barbara unterwegs. Wie es zum dem Unglück kam, von dem in der Folge ein Buschfeuer ausgelöst wurde, ist bisher nicht abschließend geklärt. James Horner war zum Zeitpunkt des Unglücks allein in der Maschine. Zu den größten Erfolgen des 61-jährigen Kaliforniers gehörte der von Celine Dion gesungene Titel „The Heart Will Go On“, der als Soundtrack zum Film „Titanic“ weltbekannt wurde.

Wer war James Horner?

James Horner hat österreichische Wurzeln. Seine künstlerische Ausbildung begann er am Royal College of Music in London und setzte sie an der University of Southern California weiter fort. Zu Beginn arbeitete er für das American Film Institute. Im Laufe seines Lebens hat James Horner die Soundtracks zu mehr als 120 Filmen und Serien geschrieben. Sein Debüt bei den Filmsoundtracks gab er im Jahr 1979 mit „Lade in Red“. Den großen Durchbruch in Hollywood schaffte er im Jahr 1982, als er den Soundtrack zu „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ komponierte. Auch die Musik zu „Star Trek III. Die Suche nach Mr. Spock“ stammt von James Horner. Weitere von ihm komponierte Soundtracks waren beispielsweise in „Apollo 13“, „Deep Impact“, „Der Grinch“ und „Avatar“.

Welche Auszeichnungen bekam James Horner in seiner Karriere?

Die Musik von James Horner wurde insgesamt sieben Mal für einen Oscar nominiert. Einen Sieg trug der Komponist im Jahr 1998 für den Titelsong „My Heart Will Go On“ zum Film „Titanic“ nach Hause. Für das gleiche Werk erhielt James Horner einen Golden Globe. Außerdem räumte James Horner 18 ASCAP Awards ab. Von der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films wurde er in den Jahren 1984, 2001 sowie 2010 mit einem Saturn Award geehrt. 1988 und 2010 erhielt James Horner jeweils einen der begehrten BMI Film & TV Awards. Außerdem war der Kalifornier dreimaliger Grammy-Preisträger.

Quelle: Variety, imdb

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