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Hacker bedrohen nun auch Familien der Sony-Mitarbeiter

Nachdem die Chefs von Sony Pictures bereits an eine leichte Entspannung der Lage glaubten, tauchte am 5. Dezember 2014 kurz nach der Wiederinbetriebnahme der Mailsysteme erneut eine Mail der Hacker auf, die sich wiederum als „Guardians of Peace“, kurz GOP, bezeichneten. Darin kündigten sie ziemlich wörtlich an, Sony Pictures „von der Bildfläche verschwinden zu lassen“. Die bisherigen Aktionen seien nur „ein kleiner Teil des Planes“ gewesen. Die Verantwortlichen würden falsch liegen, wenn sie annehmen, dass die Krise zu Ende geht. „Sony Pictures wird zusammenbrechen“, kündigte die Hackergruppe wörtlich in der Mail an.

Nun gibt es erste Forderungen der Hacker an Sony

In der Mail werden die Mitarbeiter von Sony Pictures dazu aufgefordert, ihre Namen und Mailadressen preiszugeben. Außerdem sollten die Sony-Mitarbeiter sofort ihre mobilen Geräte aktivieren. Dieser Aufforderung wurde Nachdruck verliehen mit dem Hinweis, dass bei Verweigerung der Mitarbeit nicht nur die Angestellten von Sony Pictures weiteren Gefahren ausgesetzt werden, sondern die Hacker auch gegen ihre Familienangehörigen vorgehen wollen. Gleichzeitig betonten die Hacker in der Mail, dass niemand sie stoppen könnte. Die einzige Möglichkeit, weiteren Aktionen zu entgehen, wäre es, sich an die Anweisungen der Hacker zu halten.

Nordkorea bestreitet die Beteiligung an dem Hackerangriff

Zu Wochenbeginn war vermutet worden, dass die Hackerangriffe von Nordkorea ausgehen könnten, wo einer der neuesten Filme von Sony Pictures nicht gerade auf Gegenliebe stieß. Doch ein namentlich nicht bekannter Diplomat der Volksrepublik Nordkorea hatte am 4. Dezember 2014 eine Beteiligung seiner Landsleute an den Aktionen gegen Sony in einem Medienstatement konsequent zurückgewiesen. Die Mail wurde in fehlerfreiem Englisch verfasst. Der Absender der Mail konnte bisher nicht ermittelt werden.

Quelle: Variety

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