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Filme von Constantin Film auch künftig im Programm von Sky

Gerade eben wurde bekannt, dass Sky Deutschland einen umfangreichen und langjährigen Vertrag über die Nutzungsrechte an Filmen aus dem Hause Constantin Films unterzeichnet hat. Dabei handelt es sich um eine Verlängerung eines Altvertrages, die mit erheblichen Erweiterungen für Sky Deutschland einhergeht. Die in dem Vertrag eingeschlossenen Werke sollen sowohl im Sky Store als auch bei Sky Go und Sky On Demand zugänglich gemacht werden. Dazu gehören sowohl einige ältere Erfolgsfilme als auch zukünftige Filme. Beide Parteien zeigten sich in ihren Statements sehr erfreut über die Verlängerung der Kooperation.

Welche Bedeutung hat die Constantin Film AG?

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Constantin Film AG sechzig Prozent der deutschen Blockbuster geliefert. Mehr als ein Drittel der in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre produzierten und zu den Top 50 der Kinofilme zählenden Projekte stammen aus dem Hause Constantin Film. 1983 schaffte es das Filmstudio mit „Gib Gas – Ich will Spaß“ bis auf den Spitzenplatz der umsatzstärksten Kinofilme des Jahres. Riesige Erfolge konnten auch mit den Streifen „Die unendliche Geschichte“ (1984) und „Der Name der Rose“ (1985) erzielt werden. Zu den Erfolgsprojekten gehören außerdem beispielsweise „Der Schuh des Manitu“ (2001), die „Resident Evil“-Reihe, „Die Konferenz der Tiere“ (2010) sowie „Fack ju Göhte“ (2015), „Verpiss dich, Schneewittchen“ und „Das Pubertier“ (beide 2017).

Wissenswerte Fakten zur Geschichte der Constantin Film AG

Das heute in München beheimatete Unternehmen Constantin Film wurde im Jahr 1950 von Preben Philipsen und Waldfried Barthel gegründet. Namensgeber war der Vater von Preben Philipsen. 1965 geriet das auf den Filmverleih und die Filmproduktion spezialisierte Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste sechzig Prozent der Anteile an Bertelsmann verkaufen. Sie wurden fünf Jahre später zurückgekauft, was erneut eine wirtschaftliche Schieflage verursachte. Bis 1976 ging das Unternehmen in mehreren Schritten vollständig an Hellmuth Gierse, der bereits ein Jahr später einen Konkurs anmelden musste. 1978 wurde Constantin Film von Bernd Eichinger aufgekauft. Er erweiterte das Unternehmen um die Sparte der Filmproduktion. Beginnend ab 2002 wurde bis 2009 eine vollständige Übernahme durch die in der Schweiz beheimatete Holding-Gesellschaft Highlight Communications AG realisiert. Mit dem Abschluss der Übernahme wurde auch der Handel der Aktien an der Börse Frankfurt beendet.

Quelle: constantin-film.de

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