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Fehlzeiten-Report bestätigt: Soziales Gewissen hilft Unternehmen

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Wenn Mitarbeiter ihren Arbeitgeber als sozialverantwortlich einstufen, kommen sie im Schnitt auf fünf Krankheitstage weniger pro Jahr.

Das geht aus dem aktuellen Fehlzeiten-Report hervor. Auch die Leistungsbereitschaft variiert, je nachdem, wie sozialverantwortlich man den eigenen Arbeitgeber ansieht. Die Studie der AOK zeigt, dass im Jahresverlauf nur 9,7 Fehltage pro Mitarbeiter zustande kommen, wenn die Mitarbeiter dem Arbeitgeber eine hohe Sozialverantwortung bescheinigen. Wird die Unternehmensverantwortung dagegen eher schlecht eingestuft, fehlen die Mitarbeiter bis zu viereinhalb Tage länger.

Bindung zum Arbeitgeber wird verstärkt

Der AOK-Fehlzeiten-Report wurde am Dienstag in Berlin vorgestellt. Daraus geht auch hervor, dass 97 Prozent der Mitarbeiter, die ihren Arbeitgeber für besonders sozial halten, nach eigenen Angaben leistungsbereit sind. Bei der Gruppe der Beschäftigten, die ihren Arbeitgeber anders sehen, sinkt die Bereitschaft, eine höhere Leistung zu erbringen auf 76,4 Prozent der Mitarbeiter.

Gleichzeitig zeigten sich Arbeitnehmer in Firmen mit verantwortungsbewusster Unternehmensführung zufriedener mit ihrer Arbeit und sie hatten eine stärkere Bindung zum Arbeitgeber, was in Zeiten des Fachkräftemangels besonders wichtig ist.

Was ist eine hohe Sozialverantwortung?

Die Studie der AOK definiert den Begriff der Sozialverantwortung bzw. der verantwortungsvollen Unternehmensführung unter anderem dadurch, dass sich die Firmen intensiv um die Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter kümmern. Sie sehen das Wohlergehen der Beschäftigten nicht als deren reine Privatsache an.

Quelle: dpa

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