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Fakemails: Nutzer von Pokemon Go betroffen

Nachdem Niantic Labs offiziell bestätigt hat, dass der Zugang zu den zur Pokemon-Serie gehörenden Apps demnächst auch auf Europa ausgeweitet werden soll, sind die Informationen über die Fakemails auch für deutsche Gamer interessant. Derzeit sind gleich zwei Versionen dieser betrügerischen Mails im Umlauf. Die erste Betrugsmail zielt darauf ab, die Empfänger auf einen angeblich offiziellen Store für Pokemon-Apps zu leiten. Doch sie landen auf den Servern von Betrügern, wo sie statt der originalen App einen Virus herunterladen, der die Kontrolle über die Benutzerkontensteuerung der Smartphones übernehmen kann.

Die zweite Fakemail zu Pokemon ist ebenso bösartig

Die zweite Mail, die von den Betrügern derzeit an die Pokemon-Fans verschickt wird, teilt mit, dass es Niantic Labs angeblich aufgrund der Nachfrage nicht mehr möglich ist, die Accounts kostenlos anzubieten. Die große Resonanz auf das mobile Game habe dazu geführt, dass neue und leistungsstärkere Server angeschafft werden müssten. Deshalb würden alle Konten gesperrt, die nicht binnen eines Tages auf einen neuen und mit 12,99 Dollar kostenpflichtigen Account umgestellt würden. In einem offiziellen Statement wies Niantic Labs darauf hin, dass diese Mail nicht von ihnen stammt. Dabei wurde noch einmal betont, dass es keine Pläne gibt, eine kostenpflichtige Version der Pokemon-App anzubieten.

Augmented Reality von Pokemon ist sehr beliebt

Die zu Pokemon herausgegebenen Handygames sind bei den Spielern in den USA vor allem in den Android-Versionen extrem beliebt. Die hohen Downloadzahlen und die Ankündigung von Niantic Labs, den Service für Gamer in Europa zu erweitern, führte zu Wochenbeginn schon dazu, dass die Aktien von Nintendo massiv unter Druck gerieten. Das ist allein schon deshalb kurios, weil Nintendo zu den Investoren des in San Francisco ansässigen Startups Niantic Labs gehört. Auf der Liste der weiteren Investoren finden sich unter Anderem Google und Fuji TV. Dass vor allem einstige Verantwortliche von Google Maps an Pokemon Go mitgearbeitet haben, wird an der App sehr deutlich, denn sie bietet Funktionen, die denen eines virtuellen Stadtführers sehr ähnlich sind. Das später veröffentlichte Game Ingress knüpft genau daran an.

Quelle: nianticlabs

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