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DWD verschärft Warnungen vor Sturmtief Sabine

Strand mit Warnflagge

Die ersten Regionen Deutschlands hat das Sturmtief Sabine bereits fest im Griff. Der DWD hat die Angaben zu den möglichen Windspitzen noch einmal präzisiert.

Auf der offiziellen Warnseite gibt der Deutsche Wettdienst an, dass das Orkantief Sabine einigen Regionen am Montag Böen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 Kilometer pro Stunde bringen kann Davon sind die Hochlagen der Mittelgebirge betroffen.

Stellenweise durch Orkantief Sabine Warnstufe 4 in Kraft gesetzt

Punktuell hat der DWD im Süden Deutschlands die höchstmögliche Warnstufe 4 (Warnung vorextremen Unwetter) verhängt. Sie gilt beispielsweise im äußersten Südwesten von Baden-Württemberg Sonntagabend bis zum Vormittag des 10. Februar 2020. Im Kreis Oberallgäu warnt der Deutsche Wetterdienst sogar vor Orkanböen mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 180 Kilometern pro Stunde. Das entspricht der Einstufung Bft 12+ und macht den Aufenthalt im Freien extrem gefährlich. Derartige Windgeschwindigkeiten können schwere Schäden an Gebäuden verursachen. Eine nahezu gleichlautende Warnung hat der DWD für den Kreis Garmisch-Partenkirchen herausgegeben. Sie gilt bis zum Abend des 10. Februar 2020 auf Höhenlagen ab 2000 Metern. Auch im Kreis Berchtesgadener Land sowie in der Region Straubing gilt bereits die Warnstufe 4. (Stand 9. Februar 2020, 12:15 Uhr)

Welche Konsequenzen hat das Orkantief Sabine jetzt schon?

Die Deutsche Bahn hat bereits einen speziellen Presse-Blog für alle Informationen um die Verspätungen und Ausfälle durch das Orkantief Sabine eingerichtet. Seit Sonntagmittag gibt es außerdem eine kostenlose Hotline, die unter der Nummer 08000 996633 zu erreichen ist. Umfangreiche Zugausfälle gibt die Deutsche Bahn bereits für die Küstenregionen an. Dort fallen mehrere Regionalbahnen ersatzlos aus oder verkehren nur auf einzelnen Abschnitten der regulären Strecken. Der Sylt Shuttle wurde am Sonntag um 12:00 Uhr eingestellt. Auch der EC zwischen Hamburg und Kopenhagen fährt aus Sicherheitsgründen vorübergehend nicht.

Reisende müssen sich durch das Orkantief Sabine nicht nur bei der Eisenbahn auf massive Ausfälle und Verspätungen einstellen. Die Lufthansa hat zahlreiche Flüge von und nach Hamburg, Hannover und Bremen gestrichen. Betroffen davon sind auch Flüge der Lufthansa-Tocher Eurowings. Die Streichungen umfassen sowohl innerdeutsche Flüge als auch innereuropäische Flüge beispielsweise nach Paris und Amsterdam.

Fans der deutschen Fußball-Bundesliga müssen heute auf das Spiel 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach verzichten. Das Spiel wurde aufgrund einer gemeinsamen Entscheidung der Vereine, des DFL und den lokalen Sicherheitskräften abgesagt.

Quelle: DWD, Deutsche Bahn, ARD, DFL

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