Die Bezeichnung „
Die Bedingungen für die Beobachtung sehen gut aus
Im Jahr 2018 stehen die Chancen besonders gut, die Sternschnuppen entdecken zu können. Wer zur Beobachtung aufs flache Land fährt, wird in diesem Jahr nicht vom Mondlicht gestört, denn die Nacht der „Laurentiustränen“ fällt mit dem Neumond zusammen. Nach den aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes kann in großen Teilen Deutschlands mit einem wolkenlosen Himmel gerechnet werden. Nur vereinzelt werden lokale Gewitter prognostiziert. Das heißt, mit etwas Geduld hat jedermann die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Wünschen einen kleinen Schubs zu geben. Schließlich soll es Glück bringen, wenn sich die Menschen ihre Wünsche bildlich vorstellen, während sie gerade eine Sternschnuppe beobachten.
Wissenswerte Fakten zur Nacht der Sternschnuppen
Die Sternschnuppen, die jedes Jahr Mitte August auf die Erde herabregnen, kommen scheinbar aus dem Sternbild Perseus, weshalb sie den Namen Perseiden erhalten haben. Allerdings handelt es sich dabei um eine optische Täuschung, denn tatsächlich stammen sie von einem 1862 entdeckten Kometen mit der Bezeichnung 109P/Swift-Tuttle, der nach seinen beiden Entdeckern (Horace Parnell Tuttle und Lewis A. Swift) benannt wurde. Dessen Bahn kreuzt die Erde jedes Jahr im August. Die ersten Dokumentationen der verstärkten Sternschnuppenaktivität stammen in Europa aus dem frühen 9. Jahrhundert. Dass sie auch „Laurentiustränen“ genannt werden, liegt daran, dass in diese Zeit das Laurentiusfest fällt, mit welchem der Diakon Laurentius von Rom geehrt wird. Dieser Heilige ist in Deutschland beispielsweise der Stadtpatron in Duderstadt, Wuppertal und Nürnberg. Außerdem gilt er als Schutzpatron der Köche und Hirten.
Quelle: International Meteor Organization
Weitere Meldungen
Schutz der Erde bei Weltraummissionen: Was tut die NASA?
Erforschung des Mondes: NASA schickt neue Technik auf den Weg
Mondlander Peregrin erfolgreich gestartet