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Country-Fans trauern um Lynn Anderson

Wie erst am Wochenende bekannt wurde, ist die Country-Sängerin Lynn Anderson am 30. Juli 2015 in einem Hospital in Nashville verstorben. Ein Familienmitglied bestätigte als Todesursache gegenüber der amerikanischen Presse einen Herzstillstand. Vor allem die 1970er Jahre hat Lynn Anderson mit ihrer Musik mitbestimmt. Weltweite Bekanntheit erlangte die 1947 in Grand Forks im US-Bundesstaat North Dakota geborene Country-Sängerin vor allem durch den Titel „Rose Garden“. Dafür erhielt sie im Jahr 1970 einen Grammy Award in der Kategorie „beste weibliche Country-Sängerin“. Im gleichen Jahr trat sie erstmals in der „Johnny Cash Show“ auf. Auch das deutsche Fernsehen nutzte den weltbekannten Titel „Rose Garden“. Er wurde beispielsweise in der Serie „Marienhof“ in einer Folge aus dem Jahr 1993 gespielt.

Was sollte man über das Leben von Lynn Anderson wissen?

Lynn Anderson ist die Tochter von Liz Anderson, die sich als Songschreiberin einen guten Namen machen konnte. Dadurch wurde ihr das Faible für die Country-Musik förmlich in die Wiege gelegt. Lynn Anderson hat auch ihre Entdeckung durch einen Talentscout ihrer Mutter zu verdanken, denn das geschah, als Liz Anderson in Nashville einen BMI Award in Empfang nahm. Die erste Single mit Liedern von Lynn Anderson erschien im Jahr 1966. Einen wichtigen Schritt in ihrer Karriere machte die Sängerin mit dem Wechsel zu Columbia Records im Jahr 1969. Die Single „Rose Garden“ schaffte es auf Anhieb in die Charts in den USA, in Großbritannien, in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland. In der Schweiz und Deutschland gelang sogar der Sprung auf den Spitzenplatz, wo sich der Titel in Deutschland stolze 26 Wochen halten konnte. Als ebenso erfolgreich erwies sich „The Christmas Album“ aus dem Jahr 1971.

Das private Leben von Lynn Anderson

Obwohl Lynn Anderson in North Dakota geboren wurde, ist sie in Kalifornien, genauer gesagt in Sacramento, aufgewachsen. Vor ihrer Karriere als Sängerin erlernte Lynn Anderson den Beruf einer Sekretärin. Parallel zu ihrer Tätigkeit als Country-Sängerin war sie als professionelle Turnierreiterin aktiv. Außerdem kannte sie sich mit der Pferdezucht bestens aus. Weniger bekannt ist, dass Lynn Anderson gelegentlich auch als Schauspielerin agierte. So war sie beispielsweise 1977 in einer Folge von „Starsky und Hutch“ in der Rolle der Sue Ann Grainger zu sehen. Auch an den Fernsehfilmen „Skinflint: A Country Christmas Carol“, „Christmas at Sea World“ und „God Rot Tunbridge Wells!“ wirkte Lynn Anderson mit.

Quelle: LA Times, imdb

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