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Bei Adobe Flash Player erneut Sicherheitslücken entdeckt

Adobe war erst unlängst im Blickpunkt der Öffentlichkeit, weil im Flash Player erhebliche Sicherheitslücken entdeckt worden waren. Der Flash Player wurde daraufhin beispielsweise im Browser Mozilla Firefox blockiert. Momentan sieht es so aus, als scheint Adobe mit dem Schließen von Sicherheitslücken nicht mehr nachzukommen. Erst zu Wochenbeginn wurden mit dem Patchday einige Sicherheitslücken geschlossen, aber dennoch ist der Flash Player nicht sicher, wie die Experten von Trend Micro festgestellt haben.

Trend Micro warnt vor dem Adobe Flash Player

Die Sicherheitsexperten von Trend Micro haben beim Flash Player erneut einen Zero-Day-Exploit entdeckt. Dieser wird von Hackern bereits ausgenutzt, indem an alle Außenministerien Pishing-Mails mit Links verschickt wurden. Die Mitarbeiter von Trend Micro bringen diese Attacken mit der Pawn-Storm-Kampagne in Zusammenhang, von der die Regierungsbehörden in zahlreichen Ländern schon in den letzten Jahren betroffen waren. In den Mails wird vor Attentaten und anderen kriegerischen Angriffen gewarnt, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das Ziel ist die Verteilung von Malware. Die Hackerangriffe über den Exploit im Adobe Flash Player richteten sich bereits im Frühjahr 2015 auch gegen die Nato.

Welche Versionen sind von der Sicherheitslücke betroffen?

Die Sicherheitslücke findet sich sowohl in der Mac-Version 18.0.0.252 als auch in der Windows-Version 19.0.0207. Sie trägt die Bezeichnung CVE-2015-7645 und soll nach Aussagen von Adobe mit einem Patch in der Kalenderwoche 43/2015 geschlossen werden. Bis dahin empfehlen die Sicherheitsexperten, zum Schutz vor der Einschleusung von Malware den Adobe Flash Player zu deaktivieren.

Quelle: golem

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