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Apple stellt in San Francisco Betriebssystem iOS 8 vor

Wie bereits im Vorfeld erwartet worden war, hat Apple auf der Entwicklerkonferenz am 2. Juni 2014 in San Francisco das neue Betriebssystem iOS 8 präsentiert. Und das bringt einige überraschende Neuerungen mit. Wer sich iOS 8 sichern möchte, muss sich allerdings – wie von Apple gewohnt – noch bis zum Herbst 2014 gedulden.

Interessante Funktionen beim System Apple iOS 8

Eine bahnbrechende Neuerung bietet Apple bei iOS 8 mit der Funktion „Familienfreigabe“. Sie spart ordentlich Geld, denn wer künftig im App-Store von Apple oder bei iTunes und iBooks einkauft, kann künftig mit Familienangehörigen oder guten Freunden eine Nutzergemeinschaft bilden. Bei diesen Nutzergemeinschaften sind bis zu sechs Mitglieder erlaubt. Das heißt im Klartext: Einer kauft und die anderen fünf Nutzer der Gemeinschaft können über die „Familienfreigabe“ gratis von den Apps, Musiktiteln und E-Books profitieren. Außerdem beinhaltet die „Familienfreigabe“ eine Kindersicherung, die für deutsche Nutzer vor allem im Zusammenhang mit dem so genannten Taschengeldparagrafen interessant ist. Tätigen Kinder Einkäufe bei iTunes, werden diese erst dann wirksam, wenn die Eltern ihre Zustimmung erteilt haben.

“Handoff“ – Funktion zur Steigerung des Nutzerkomforts

Wer sich schon immer gewünscht hat, seine Kurznachrichten am Computer schreiben und mit dem Handy verschicken zu können, der sollte im Herbst auf jeden Fall auf das neue Betriebssystem Apple iOS 8 umsteigen. Die Funktion „Handoff“ bietet genau diesen Komfort und macht auch das Telefonieren via Handy am Computer möglich. Eine direkte Koppelung des Handys mit dem Datenkabel ist bei „Handoff“ von iOS 8 nicht mehr notwendig. Die Datenströme werden über WLAN koordiniert. Auch bietet „Handoff“ die Chance, Daten vom PC auf das Handy oder Tablet per Mausklick kopieren zu können. Ein kleines Manko bringt die neue Funktion aber mit: „Handoff“ kooperiert nur mit MAC-Computern.

Mit „Siri“ bietet iOS 8 einen echten „Schlauberger“

Den Namen „Siri“ hat Apple der neuen Funktion zur Sprachsteuerung gegeben, die in das Betriebssystem iOS 8 integriert ist. Sie muss nicht umständlich in den Einstellungen gestartet werden, sondern lässt sich mit „Hallo, Siri!“ aktivieren. Danach sind Funktionsaufrufe per Sprachsteuerung möglich. In die neue Funktion „Siri“ sind auch Dinge mit eingebunden worden, die Android-Nutzer bereits von speziellen Apps bekannt sein dürften: „Siri“ ist in der Lage, Musik zu erkennen. Die erkannte Musik wird mit der Datenbank von iTunes abgeglichen. Dem Nutzer werden der Interpret und der Titel angezeigt. Außerdem bekommt er – falls vorhanden – gleich den Hinweis auf die Download-Möglichkeiten bei iTunes.

iOS 8 von Apple beinhaltetet auch „QuickType“

Dass sich Apples lange Entwicklungsarbeit an iOS 8 gelohnt hat, zeigt auch die Funktion „QuickType“. Sie ist bei Android-Handys und Android-Tablets schon seit einiger Zeit üblich. Bei „QuickType“ handelt es sich um eine lernfähige Applikation, die ständig die Eingaben des Nutzers analysiert und ihm Vorschläge zur automatischen Vervollständigung der Eingaben macht. Der Nutzer muss bei Texteingaben bei iOS 8 auch den Finger nicht mehr vom Display nehmen, sondern kann die Buchstaben nacheinander „anfahren“. Das Modul „QuickType“ erkennt die einzugebenden Begriffe dann an der gezeichneten Struktur.

Apple verbessert mit iOS 8 auch die Konnektivität

Wer von seinem iPhone oder iPad aus bisher einen „Like“ bei Facebook verteilen wollte, der musste bisher erst umständlich die dazugehörige App öffnen. Das wird sich mit dem neuen Betriebssystem iOS 8 ändern. Für die schnelle Interaktion mit den Social Networks ist künftig die Funktion „QuickReply“ zuständig. Sie macht Eingaben und Reaktionen auf eingehende Nachrichten direkt im Fenster mit der Benachrichtigung möglich. Ebenfalls eine Steigerung des Nutzerkomforts geht von der Funktion „iMessage“ aus, die Apple ebenfalls serienmäßig in iOS 8 eingebunden hat. Sie bietet einen guten Support beim Versand von Nachrichten an ganze Gruppen, wobei die Zusammenstellung der Gruppe bei Bedarf jederzeit geändert werden kann. Scheinbar hat sich Apple bei „iMessage“ ein wenig am Vorbild „WhatsApp“ orientiert.

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