Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Amazon will „Herr der Ringe“ als Serie auflegen

Derzeit verhandelt Amazon mit Warner Bros. und dem Management der Erben von Tolkien über die Rechte, die für eine Neuauflage der Romane als Serie benötigt werden. Nach Insiderhinweisen gegenüber dem Magazin „Variety“ sollen sich die Verhandlungen zu „Herr der Ringe“ allerdings noch in einer sehr frühen Phase befinden. Dabei soll sich Amazon-Chef Jeff Bezos persönlich in die Verhandlungen einbringen, was ein für ihn unübliches Verhalten darstellt. Das könnte allerdings daran liegen, dass einige der Führungskräfte bei Amazon ausgetauscht wurden. Betroffen war beispielsweise Roy Price, gegen den im Rahmen des Sexskandals in Hollywood ebenfalls Vorwürfe erhoben wurden. Konkrete Bedingungen für die Gewährung der notwendigen Rechte für „Herr der Ringe“ als Serie sollten bisher noch nicht ausgehandelt worden sein. Eine offizielle Bestätigung für die laufenden Verhandlungen gibt es aber bisher weder von Warner Bros. noch von Amazon.

Bemühungen um „Herr der Ringe“ passen zur neuen Strategie

Jeff Bezos bemüht sich schon seit einiger Zeit darum, das Streaming-Angebot von Amazon um gewinnträchtige Serien zu bereichern. Beispiele dafür sind „Mozart in the Jungle“ und „Transparent“ sowie „The last Tycoon“. Bemerkenswert ist außerdem, dass Tolkiens Erben mit Warner Bros. über die Rechte verhandeln, denn beide Parteien hatten sich einen jahrelangen Rechtsstreit geliefert, der erst im Sommer 2017 mit einem Vergleich beendet wurde, zu dem keinerlei Details bekanntgegeben wurden. Die aktuellen Verhandlungen lassen zumindest den Schluss zu, dass beide Parteien mit dem Ergebnis des Vergleichs zufrieden gewesen sein müssen.

Neue Serien auch an anderer Stelle nun in Deutschland zugänglich

Gerade eben wurde der erst 2015 in den USA gestartete Streaming-Dienst Shudder für Deutschland und Österreich freigeschaltet. Er spricht ausschließlich die Nutzer von mobilen Endgeräten an und hatte sich in der Vergangenheit vor allem auf Horrorfilme, Horrorserien und Krimis spezialisiert. Zu den dort abrufbaren Serien gehören beispielsweise „Therapy“, „Blind Sun“, „Wolf Creek“, „Missions“ und „Prevenge“. Der Direktbezug ist mit Apps für Smartphones von Apple sowie Smartphones mit dem Betriebssystem Android für 4,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr möglich. Betrieben wird der Streaming-Dienst Shudder von AMC Networks mit Sitz in New York City. Zur AMC-Gruppe gehört auch der Streaming-Dienst Sundance Now, der neben Filmen und Serien den Abruf von zahlreichen Dokumentationen bietet.

Quelle: shudder.com, sundancenow.com, amazon.de, Variety

About Author