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Comic-Kater Garfield wird 40 Jahre alt

Am 19. Juni 1978 tauchte Garfield erstmals in einem Comic-Strip auf. Er darf also heute seinen 40. Geburtstag feiern und dabei auf eine weltweit erfolgreiche Karriere zurückblicken. Das gilt genauso für seine Weggefährten Jon Arbuckle und den Hund Odie.

Erfinder der Figur Garfield ist der Comiczeichner Jim Davis. Dass er ausgerechnet einen Kater zur Hauptfigur seiner erfolgreichsten Comicreihe machte, hat einen guten Grund. Er wuchs auf einer Ranch auf und hatte dadurch schon früh einen guten Bezug zu Tieren. Er war bei Katzen besonders ausgeprägt, weil seine Mutter mehr als zwei Dutzend Katzen besaß.

Die ersten „Lebensjahre“ von Garfield

Als Namenspate für den eigenwilligen Kater diente der Großvater von Jim Davis, dessen zweiter Vorname Garfield lautete. Die „Geburt“ von Garfield fand am 19. Juni 1978 zeitgleich in mehr als vierzig Zeitschriften und Zeitungen statt. Schon zwei Jahre nach der Erstpublikation der Garfield-Comics wurde die erste Sammlung in Buchform veröffentlicht. 1981 nahm Jim Davis erfolgreich die Gründung eines Unternehmens in Angriff, welches für die Kreation und Zulassung von Fanartikeln zuständig ist. Es trägt der Namen „Paws“, was in der wörtlichen Übersetzung „Pfoten“ bedeutet. Garfield wurde sehr schnell weltbekannt. Die Comics gibt es mittlerweile in mehr als zwei Dutzend verschiedenen Sprachen.

Garfield eroberte sehr schnell auch andere Medien

Im Jahr 1980 erschienen die ersten Hörspiele, die auf den Comics von Jim Davis beruhen. Wer sich bei den deutschen Versionen wundert, dass ihm die Stimme bekannt vorkommt, liegt richtig, denn bei den Hörspielen fungierte Hape Kerkeling als Spreche für den Comic-Kater. Die ersten Zeichentrickfilme mit Garfield und seinen Freunden erschienen im Jahr 1983 und feierten ihre Premiere beim US-Sender CBS. 1995 wurde Garfield von der Musikbranche entdeckt. Eines der Alben schaffte sogar den Sprung in die deutschen Charts. 2004 erschien ein Computerspiel, zu dem allerdings bis heute die Zustimmung des Unternehmens „Paws“ fehlt. Inzwischen gibt es auch mehrere Garfield-Filme. Der als Realfilm erstellte Kinofilm aus dem Jahr 2004 brachte den Machern einen weltweiten Umsatz von 200 Millionen Dollar bei einem Produktionsbudget von 50 Millionen Dollar. 2006 legte Fox mit einem zweiten Teil des Realfilms nach. Er erwies sich mit weltweiten Einnahmen in Höhe von 141 Millionen Dollar als nicht ganz so erfolgreich. Außerdem gibt es mehr als ein Dutzend Fernsehfilme rund um Garfield. Sie brachten dem Erfinder der Figur insgesamt vier Emmy-Awards ein.

Quelle: Box Office Mojo, garfield.com

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