Das Unternehmen Apple wurde über die
Wie äußert sich die Sicherheitslücke bei Siri genau?
Das Betriebssystem iOS bietet eigentlich die Möglichkeit, den Abruf von Nachrichten über den Sperrbildschirm zu deaktivieren. Doch leider gilt diese Sperre für den Sprachassistenten Siri offensichtlich nicht. Das stellten zuerst Nutzer in Brasilien fest. Siri gibt trotz fehlender Entsperrung die Nachrichten einiger Dienste wieder. Die „Plauderfreudigkeit“ zeigt sich durchweg bei den Messaging-Diensten von Drittanbietern wie beispielsweise WhatsApp und dem Facebook Messenger. Die Inhalte der hauseigenen Messaging-Apps von Apple plaudert Siri im Sperrbildschirm nicht aus. Prüfungen der Experten des Nachrichtensenders n-tv ergaben, dass diese Sicherheitslücke auch in der aktuellen Beta-Version des Apple-Betriebssystems noch nachgewiesen werden kann. Deshalb bleibt den Nutzern von iPhones vorerst keine andere Lösung, als den Sprachassistenten Siri sämtliche Aktivitäten vor der Entsperrung des iPhones zu verbieten.
Die bisherige Geschichte von Siri bei iOS
Der Sprachassistent Siri ist eine Entwicklung der gleichnamigen Incorporated, die im Jahr 2007 gegründet wurde. Apple nutzte den Sprachassistenten erstmals im Jahr 2011 beim iPhone 4s. 2015 hielt die sprachgesteuerte Assistentin auch bei den Smart TVs aus dem Hause Apple Einzug. Zu Beginn musste Siri per Home-Button gestartet werden. Seit der Einführung der iPhones der sechsten Generation lässt sie sich mit dem Aufruf „Hey, Siri“ in Aktion versetzen. Die Sprachassistentin erweist sich nicht nur im Alltag nützlich, sondern verbessert den Komfort der Smartphones vor allem für sehbehinderte Nutzer. Zum Einsatz kommt Siri bei den Apple-Betriebssystemen in den Varianten iOS, macOS sowie tvOS und watchOS.
Quelle: n-tv
Weitere Meldungen
Bundesnetzagentur verordnet Internetanschluss
iPhone nicht im Reisbad trocknen
Digitalisierung in Deutschland: Wie steht es mit WLAN in Zügen?