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Aktuelle Sicherheitswarnungen für PC-Freunde

Die Sicherheit der Computer, Smartphones und Peripheriegeräte sollte immer gewährleistet sein. Ein aktueller Virenscanner ist deshalb unverzichtbar. Vor einigen Attacken kann aber selbst ein gutes Virenschutzprogramm nicht absolut zuverlässig schützen. Deshalb haben wir einige aktuelle Tipps für Sie zusammengetragen.

TR/Fareit.A.99 – einer der neuen Trojaner

Im Internet sind ständig Hacker unterwegs, die sich Zugang zu Mailaccounts, zu Netzwerken oder einzelnen Rechnern verschaffen wollen. Dafür werden meistens Trojaner benutzt, mit denen entweder ein direkter Zugriff bewirkt wird, oder die eingeschleust werden, um durch ein Hintertürchen die vom Nutzer gesetzten Sicherheitseinstellungen zu verändern.

Noch hat sich der Trojaner TR/Fareit.A.99 nicht allzu weit verbreitet. Das ist auch gut so, denn er weist ein ziemlich hohes Schadenspotential auf. Entdeckt wurde der Angreifer am 17. April 2014. Er befällt sowohl neue als auch alte Windows-Versionen. Windows 8 ist aktuell noch nicht davon betroffen. Der Trojaner tarnt sich mit verschiedenen Namen. Bitdefender zeigt den TR/Fareit.A.99 beispielsweise als Gen:Variant.Graftor.13279 an. DrWeb erkennt ihn als Trojan.PWS.Panda.5676.

Viber-Chats können ausgelesen werden

Viber ist ein Messangerdienst, der auf die Anwendung in mobilen Endgeräten optimiert wurde. Das Problem bei diesem Dienst ist, dass die Daten unverschlüsselt übertragen werden. Das trifft für Textnachrichten genauso zu wie für Fotos oder Videos. Hinzu kommt, dass sämtliche Nutzerdaten unverschlüsselt auf den Viber-Servern hinterlegt werden. Wissenschaftler der Universität New Haven fanden nun heraus, dass diese Daten von unbefugten Dritten auch sehr einfach ausgelesen werden können. Wer einen Rechner mit Windows betreibt und ihn als WLAN-Access-Point nutzt, kann die Daten aller im Netzwerk angemeldeten User abfangen und auslesen. Als Hilfsmittel diesen dabei kostenlose Programme wie beispielsweise NetworkMiner oder Wireshark. Die Frage, wann die etwa 300 Millionen Nutzer von Viber auf einen Patch zur Schließung dieser Sicherheitslücken warten müssen, beantwortete der Betreiber bisher nicht.

“Hallo! Ich bin der Druckertroll…“

Wer im Ausgabeschacht seines netzwerkfähigen Druckers einen nicht in Auftrag gegebenen Ausdruck eines QR-Codes findet, der hat eine erhebliche Sicherheitslücke, die schnellstmöglich geschlossen werden sollte. Wird der QR-Code mit der Kamera eines Smartphones gescannt, führt er auf eine Website mit einer lustigen Grafik, die sich als „Druckertroll“ vorstellt. Der Ausdruck wird durch die Übermittlung einer digitalen Postkarte an den Drucker gestartet. Urheber dieser Aktion ist eine deutsche Hackergruppe, die mit dem „Druckertroll“ keinen Schaden anrichten möchte. Sie möchten die Besitzer der Drucker warnen, denn beim nächsten Angriff könnte es ein Druckauftrag größeren Umfangs sein, der so lange ausgeführt wird, bis das Papier, der Toner oder die Tinte aufgebraucht sind. Dabei ist es erschreckend, dass die Hälfte der von den Erfindern des „Druckertrolls“ erteilten Druckaufträge tatsächlich ausgeführt worden ist.

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