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Zahl der Erstklässler so hoch wie seit 14 Jahren nicht

Male school teacher standing in an elementary school classroom with a group of school children

Die Zahl der Erstklässler erreichte im Jahr 2021 einen Höchststand, wie es ihn seit über 14 Jahren nicht mehr gegeben hat. Besonders deutlich gestiegen ist die Zahl der ABC-Schützen demnach in Bremen und Bayern.

Insgesamt 771.700 Kinder begannen in diesem Jahr mit der Schule – 2,9 Prozent mehr als noch 2020, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte. Das letzte Mal, das mehr Kinder eingeschult wurden, war 2007. Der Trend, der seit dem Schuljahr 2016/2017 zu beobachten ist, setzt sich damit weiter fort.

Höhere Geburtenzahlen für Anstieg verantwortlich

Unter anderem sind die höheren Geburtenzahlen für den Anstieg verantwortlich, hieß es. So habe es zum Ende des vergangenen Jahres rund drei Prozent mehr Kinder im Alter zwischen fünf und unter sieben Jahren gegeben, als im Jahr 2019. Ebenfalls wirkt sich die Zuwanderung auf die steigenden Einschulungszahlen aus: So ergab sich ein Anstieg von 1,9 Prozent bei den Kindern mit deutscher Staatsangehörigkeit. Bei den ausländischen Kindern betrug dieser sogar 9,7 Prozent.

Den größten Anstieg bei den Einschulungen vermeldete Bremen mit sieben Prozent. Auf Platz zwei mit einem Plus von 5,3 Prozent landete Bayern.

Zahl der Waldorfschüler erhöht

Aus der aktuellen Statistik geht außerdem hervor, dass die Zahl der Waldorfschüler zugenommen hat. Zwar starteten die allermeisten Kinder (93,6 Prozent) ihre Schullaufbahn an einer klassischen Grundschule, allerdings wurden auch drei Prozent an Förderschulen eingeschult. Weitere 2,4 Prozent der Erstklässler besuchen demnach integrierte Gesamtschulen und ein Prozent der Kinder lernt an Freien Waldorfschulen.

Die Zahl der Schüler an Waldorfschulen stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent, an Grundschulen um 3,1 Prozent. Die Förderschulen begrüßten dagegen 1,9 Prozent weniger Kinder zum neuen Schuljahr.

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