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Wie stehen die Chancen auf weiße Weihnachten?

Weiße Weihnachten stehen bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. In großen Teilen Deutschlands sieht es danach 2018 allerdings nicht aus.

Nach den aktuellen Wetterprognosen des DWD stehen die Chancen auf weiße Weihnachten ganz schlecht aus. Die Wahrscheinlichkeit für „grüne Weihnachten“ grenzt inzwischen an Sicherheit.

Dauerregen und Sturmböen bestimmen den 4. Advent

Für den 21. und 22. Dezember 2018 prognostiziert der Deutsche Wetterdienst trübes und feuchtes Wetter, bei dem sich die Sonne nur in kleinen Wolkenlücken zeigt. Im Bergland werden am Freitag schwere Sturmböen erwartet. Auch bis ins Flachland ist der Wind ziemlich ruppig. Dazu gibt es örtlich Dauerregen. Nur in höheren Lagen könnte es noch Schneeschauer geben. Ansonsten bestätigt das letzte Wochenende vor Weihnachten die langjährigen Statistiken, denn die Temperaturen steigen deutlich an. Die Tiefstwerte liegen im Flachland größtenteils bei plus zwei Grad Celsius. Tagsüber werden örtlich Höchsttemperaturen von bis zu plus 14 Grad Celsius erwartet.

Aussichten für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage

Der Heiligabend bringt München Temperaturen zwischen 6 und 11 Grad Celsius. Zwar wird es an den beiden Feiertagen dort mit 2 bis 5 Grad deutlich kühler, aber Schnee ist nicht zu erwarten. Stattdessen droht am 1. Weihnachtsfeiertag Regen. Erst für den Jahreswechsel prognostiziert der DWD aktuell Nachttemperaturen im Frostbereich. Nicht ganz so warm wird es mit plus 5 bis 8 Grad Celsius zu Heiligabend an der Nordseeküste. Die Regenwahrscheinlichkeit zu Heiligabend wird für Hamburg mit 60 bis 70 Prozent angegeben. An den beiden Weihnachtsfeiertagen sinken im Hamburg die Temperaturen auf plus 3 bis 6 Grad und auch die Niederschlagswahrscheinlichkeit verringert sich. In der Dresdener Region sehen die Wetterprognosen für die Weihnachtstage genauso aus. Heiligabend gibt es hier Temperaturen zwischen plus 6 und plus 10 Grad Celsius.

Das Jahr 2018 geht mit einigen Wetterkapriolen in die Statistik ein

Das Weihnachtswetter 2018 weicht nicht von der Norm ab, denn die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten liegt im deutschen Flachland anhand der langjährigen Statistiken gerade einmal zwischen 5 und 10 Prozent. Trotzdem wird das Jahr 2018 wettertechnisch in Erinnerung bleiben. Der Deutsche Wetterdienst gab im Verlaufe des Jahres mehr als 30 000 Wetterwarnungen heraus. Die ersten Wetterwarnungen mussten bereits kurz nach dem Jahreswechsel aufgrund des Sturmtiefs „Burglind“ herausgegeben werden. Der erste Tornado des Jahres 2018 schlug am 3. Januar zu. Nach massiven Schneefällen bis in den April hinein fiel der Frühling praktisch aus. Im April bis Juni gab es lokale Starkniederschläge durch heftige Gewitter. Der größte Teil der Bundesrepublik litt unter einer anhaltenden Dürre. Vielerorts sanken die Flusspegel so sehr, dass die komplette Schifffahrt eingestellt werden musste. Erst ab November zeichnete sich eine Entspannung der Lage an den Flusspegeln ab.

Quelle: DWD

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