Auch die für den
An vielen Stellen wird Plastik hemmungslos verschwendet
Viele Menschen scheinen noch gar nicht begriffen zu haben, welche negativen Auswirkungen Plastik auf die Umwelt hat, wenn es keinem Recycling zugeführt werden kann. Das zeigt ein Beispiel aus der Praxis, welches unsere Redakteurin bereits mehrfach beim Einkauf erlebt hat. Sie kaufte Hackepeter und dieser wurde zuerst in eine Kunststofffolie gepackt. Anschließend wickelte es die Verkäuferin in foliertes Papier. (Anmerkung: Wenigstens wurde eine Version verwendet, bei welcher das Papier einfach von der Folierung getrennt werden kann.) Danach steckte die Verkäuferin das Paket in eine Kunststofftüte mit Werbeaufdruck.
Auf die Bitte unserer Redakteurin, den Hackepeter doch einfach direkt in die Folientüte zu packen, hieß es von der Verkäuferin, diese komplexe Art der Verpackung würde die Handelskette so vorschreiben und sie dürfe davon nicht abweichen. Wie rücksichtslos im Hinblick auf die Umwelt ist das denn? Noch dazu verschwendet die Handelskette Geld für diese Verpackungsmittel, was am Ende der Kunde durch höhere Preise bezahlen muss. Eigentlich ist der Kunde einem Sprichwort zufolge König. Also sollte er auch ein Mitbestimmungsrecht dabei haben, wie seine am Tresen gekaufte Ware verpackt wird. Seit dieser Ansage kauft unsere Redakteurin ihre Tresenware konsequent woanders ein. Anders ist dieser Verschwendung und rücksichtloser Umweltbelastung offenbar nicht beizukommen, denn die Verkäufer dieser Handelskette packen beispielsweise auch Plüschtiere und andere Non-Food-Waren trotz gegenteiliger Aufforderung in überflüssige Plastiktüten ein.
Das Motto zum Weltumwelttag 2018 ist gut gewählt
Discounter sind derzeit ein ganz schlechtes Vorbild, was die Reduzierung des Aufkommens an Plastikmüll betrifft. Wir haben auch an anderen Stellen bedenkliche Beobachtungen gemacht. Bei einigen Discountern (Namen wollen wir hier ganz bewusst nicht nennen) sind die mehrfach verwendbaren Tragetaschen aus Kunststoff aus dem Kassenbereich verschwunden. Wer bei einem spontanen Einkauf keine ausreichenden Taschen dabei hat, muss stattdessen mehrere dünne Kunststofftragetaschen kaufen. Genauso kritisch ist die Tatsache zu bewerten, dass einige Discounter neuerdings auch weder Papiertüten noch Leinenbeutel als umweltfreundliche Alternative bereithalten. Dabei wären gerade die Leinenbeutel als Bonuszugabe mit einem entsprechenden Aufdruck sogar ein gutes Werbemittel. Das zeigt, wie bitter nötig das angedachte Verbot von Plastiktüten in Europa und damit auch in Deutschland ist.
Quelle: worldenvironmentday.global
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