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US-Ostküste und mittlerer Westen weiter von Schneestürmen geplagt

Während weite Teile Deutschlands in der Wintersaison 2015 bisher nur hin und wieder „etwas Puderzucker“ abbekommen haben, schüttet es in den USA einige Bundesstaaten mit Schnee regelrecht zu. Nach dem heftigen Schneesturm zu Beginn der letzten Januarwoche hat nun der Schneesturm „Linus“ erneut für Chaos gesorgt. In Boston wurde mit der verzeichneten Menge Schnee innerhalb einer Woche ein Jahrhundertwert erreicht. Ganze 86 Zentimeter kamen hier zusammen. Eine derartige Masse hatte es zuletzt im Jahr 1891 gegeben. Auch Detroit erwischte es heftig. Hier wurde eine Schneemenge erreicht, die von den Meteorologen letztmalig vor vier Jahrzehnten verzeichnet wurde.

Dem Wetterchaos soll weiteres Wetterchaos folgen

Nach den Schneemassen, die mittlerweile elf Menschen das Leben gekostet haben, soll es nun Eisregen geben. Diese Warnung wurde von den lokalen Wetterbehörden für einen Bereich von New York bis Boston herausgegeben. Bisher mussten insgesamt rund 4.300 Flüge abgesagt werden. Acht amerikanische Airlines geben ihren Passagieren die Möglichkeit, ihre reservierten Flüge kostenlos umzubuchen. Die Flugstornierungen hatten bereits am Sonntag begonnen und betrafen vor allem die Airports in New York, Boston, Chicago und Detroit. Selbst hartgesottenen Schneefreunden wird der Winter 2015 in den USA langsam zu viel, zumal sich weiterer Nachschub und klirrende Kälte bereits ankündigen.

Städte reagieren mit Notstand auf das Schneechaos

An vielen Stellen wurde der Notstand ausgerufen. In Boston bleiben die Schulen vorsorglich geschlossen. Auch die Ehrenparade für die New England Patriots, die am Wochenende den Sieg im Super Bowl geholt hatten, wurde wegen der Auswirkungen des neuerlichen Schneesturms auf Freitag verschoben. Auch in Chicago wurden die Schüler aufgefordert, am 3. und 4. Februar 2015 zu Hause zu bleiben. Die Stadtverwaltung hofft, den Schulbetrieb am Donnerstag planmäßig wieder aufnehmen zu können.

Quelle: CNN

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