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Welche Ereignisse gab es im Michigan-Dreieck?
Die ersten belegbaren Überlieferungen beziehen sich auf einen im Jahr 1891 verschwundenes Schiff namens „Thomas Hume“. Bei einer Nachtfahrt verschwanden sowohl das Schiff als auch dessen Besatzung. Eigenartig ist das vor allem deshalb, weil der Schoner Bauholz transportierte. Von dieser Ladung hätten selbst bei einem Kentern Teile auf dem Wasser des Lake Michigan schwimmen müssen. Doch selbst davon fanden sich bei der intensiven Suche nach dem Verschwinden des Schiffs keine Spuren.
Ein ebenso merkwürdiges Ereignis gab es im Jahr 1937. Damals verschwand der Kapitän eines Schiffs, nachdem er sich zu einer kurzen Schlafpause in seine Kabine zurückgezogen hatte. Kurioserweise war die Kabinentür von innen verschlossen. Auch gab es keine offenen Bullaugen oder Fenster, durch welche der Kapitän hätte verschwinden können. Bei der intensiven Suche auf dem Schiff fanden sich keinerlei Spuren oder Hinweise auf den Verbleib von George E. Donner.
Das Lake-Michigan-Dreieck scheint auch Flugzeuge zu verschlucken. Im Jahr 1950 verschwand in diesem Gebiet eine Maschine der Fluggesellschaft Northwest Airlines, ohne jegliche Spuren zu hinterlassen. Auch von den 58 Passagieren und dem Piloten konnten bei der sofort eingeleiteten Suche keine Spuren gefunden werden. Das Flugzeug verschwand, nachdem der Pilot vergeblich eine Bitte zur Zustimmung zur Reduzierung der Flughöhe abgesetzt hatte.
Welche Theorien haben die Wissenschaftler zum Lake-Michigan-Dreieck?
Genau wie beim Bermuda-Dreieck gibt es bisher lediglich Erklärungsversuche. Keine dieser Theorien konnte bisher bestätigt oder vollständig ausgeschlossen werden. Die Palette reicht von sogenannten Blowouts über Riesenwellen sowie Anomalien bei den elektromagnetischen Feldern bis hin zu Infraschall und falschen Interpretationen der mit den Flugzeugen ausgetauschten Funksprüche. Einige Vorkommnisse lassen sich damit allerdings nicht erklären. Dazu gehört beispielsweise der im Lake-Michigan-Dreieck verschwundene Schoner mit Bauholz. Selbst bei der Annahme eines falschen Standorts und einem Untergang des kompletten Schiffs durch einen Blowout oder eine Riesenwelle hätten Teile der Ladung irgendwo auftauchen müssen. Fazit: Eine vollständige Erklärung der Phänomene am Lake-Michigan-Dreieck wurde bisher genau wie beim Bermuda-Dreieck nicht gefunden.
Quelle: bermuda-triangle.org, Terra Mystica
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