
Experten schlagen eine Förderung der Kinder bereits im Vorschulalter vor. Außerdem sollten die Leistungen von Grundschülern regelmäßig überprüft werden. Damit ließe sich die
Lesekompetenz wird kaum überprüft
Aktuell wird die
Ludwig, der ebenfalls dem Iglu-Team angehört, kritisierte vor allem, dass es außerhalb des Unterrichts im Klassenverband kaum Lernangebote gebe. Unterricht in kleinen Fördergruppen sei daher sinnvoll, wenn spezielle Hilfe benötigt wird. Außerdem plädierte Ludewig für eine „strukturierte
Lesekompetenz von großer Bedeutung
Dies sei vor allem deshalb wichtig, weil die Lesekompetenz eine grundlegende Voraussetzung für das Lernen in allen weiteren Fächern sei, stößt auch IFS-Direktorin Nele McElvany ins gleiche Horn. Zwischen 2001 und 2021 ist die mittlere Lesefähigkeit von Viertklässlern in Deutschland deutlich gesunken. Auch der Abstand zwischen den stärksten und schwächsten Schülern hat sich massiv ausgeweitet. Ebenfalls sind die Ergebnisse der Iglu-Studie, die bereits im Mai vorgelegt wurden, im internationalen Vergleich bedenklich.
Von den Autoren der Studie heißt es, dass man Vorbilder aus anderen Ländern nicht eins zu eins übernehmen könne. Aber sie könnten dennoch lehrreich sein. So sprechen sich die Experten für einheitliche und verlässliche Testverfahren aus, mit denen die Lesekompetenz festgestellt werden soll. Eine früh- bzw. rechtzeitige
Quelle: dpa
Weitere Meldungen
Investitionen in die Bildung in Deutschland gestiegen
Schulbarometer 2024: Positive Tendenzen, aber immer noch ein Anlass zur Sorge
Mobbing unter Jugendlichen: Wie ist die Lage in Deutschland?