Der Yosemite Nationalpark gehört mit zu den bekanntesten Naturdenkmälern, die unter den Schutz der UNESCO gestellt wurden. Vor allem sind es die dort vorhandenen Bestände an Mammutbäumen, die den Yosemite Nationalpark neben den Granitfelsen und den teils gigantischen Wasserfällen interessant machen. Doch die Parkranger haben immer öfter mit einer ernsten Bedrohung zu kämpfen. Ständig brechen neue Waldbrände aus.
Wie ist die aktuelle Situation im Yosemite Nationalpark?
Bereits seit einigen Tagen kämpfen die Parkranger und Feuerwehrleute gegen einen rund 130 Hektar großen Flächenbrand im Westen von El Portal, der von ihnen „Dog Rock fire“ getauft wurde. Dabei kam es am Dienstag zu einem Unglücksfall. Die Waldbrände in Kalifornien werden mit Hubschraubern und einer speziellen Löschflüssigkeit bekämpft, durch die eine Ausbreitung verhindert werden soll. Einer der Hubschrauber stürzte am Dienstag in der Nähe des Highways 140 ab. Der Pilot konnte nur noch tot geborgen werden. Es ist nicht der erste Absturz dieser Art, denn bereits im Jahr 2001 war einer der fliegenden Firefighter abgestürzt.
Mit welcher Technik wird gegen die Waldbrände im Yosemite vorgegangen?
Bevorzugt kommen bei der Bekämpfung der Waldbrände im Yosemite Nationalpark S2-Tanker zum Einsatz. Sie können rund 4,5 Kubikmeter Löschflüssigkeit aufnehmen. Die S2-Kleinflugzeuge erhalten die Feuerwehren vom Militär, wo die S“-Flieger vorher bei der U-Boot-Jagd im Einsatz waren. Für den Einsatz bei der Brandbekämpfung werden sie mit diverser Technik nachgerüstet, die es möglich macht, dass nur ein Pilot an Bord sein muss. Die Löschflugzeuge erweisen sich bei Waldbränden im Yosemite Nationalpark und auch bei den Buschbränden im Umfeld der Städte in Kalifornien vor allem als Erstmaßnahme zur Eindämmung als sehr wirksam. Die Feuerflieger gelten an sich als sehr zuverlässig. Warum es zu dem Absturz am Dienstag kam, ist bisher noch nicht abschließend geklärt.
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