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Arx Pax stellt Hoverboard Hendo 2.0 vor

Jeder kennt es. Jeder wünscht es sich. Das schwebende Skateboard von Marty McFly aus der Filmreihe „Zurück in die Zukunft“, die gerade eben mal wieder beim Sender RTL II über den Bildschirm flimmert, dürfte schnell sehr viele Anhänger finden. Das dachten sich die Entwickler des amerikanischen Unternehmens Arx Pax offensichtlich auch und stellten Mitte Oktober 2015 die Version 2.0 ihres Hoverboards vor. Vom Komfort des schwebenden Skateboards aus der Filmreihe ist der Prototyp jedoch noch meilenweit entfernt, obwohl Profiskater Tony Hawk an der Entwicklung des Designs mit beteiligt war.

Was unterscheidet das Hoverboard 2.0 vom Vorgänger?

Am ersten Prototypen waren vor allem die lauten Motoren bemängelt worden. Dort haben die Ingenieure und Tüftler von Arx Pax entscheidende Fortschritte erreichen können. Auch das Design ist schlanker geworden, obwohl die vier Magneten immer noch über die Fläche des eigentlichen Boards hinausragen. Das Hoverboard Hendo 2.0 bietet dem Nutzer außerdem eine deutlich verbesserte Fahrkontrolle. Hinzu kommt, dass die Motoren effizienter arbeiten und so eine längere Laufzeit des Akkus ermöglichen, der nun sogar über einen USB-Port geladen werden kann. Klassische Achsen hat das Hoverboard Hendo 2.0 ebenfalls mit an Bord. Identisch ist die Notwendigkeit eines starken Magnetfelds, um das Hoverboard zum Schweben zu bringen. Das heißt, dass es von Trendsportlern nach wie vor nur in speziell präparierten Funparks angewendet werden kann. Neu ist auch der Sicherheitsschalter, der es ermöglicht, das Hoverboard Hendo 2.0 drahtlos aus der Ferne deaktivieren zu können.

Welche Konkurrenz hat das Hoverboard Hendo 2.0?

Auch der Automobilbauer Lexus hatte ein Hoverboard vorgestellt. Hier wurde das Board mit flüssigem Stickstoff gefüllt. Es benötigt als Untergrund ebenfalls magnetische Leitbahnen. Eine kommerzielle Vermarktung hatte Lexus jedoch von Beginn an nicht im Sinn, sondern wollte das Hoverboard nur als Hingucker bei der hauseigenen Werbung einsetzen.

Ein echter Konkurrent für Arx Pax könnte Rayn Craven mit seinem Projekt „Mr. Hoverboard“ werden. Er verzichtet auf die Magnetschwebetechnik und setzt stattdessen starke Laubbläser zur Erzeugung des notwendigen Auftriebs ein. Das Vorteil seines Hoverboards besteht darin, dass es lediglich glatte, aber keine speziell präparierten Flächen benötigt. Das Interesse daran ist aber bei weitem nicht so stark wie am Hoverboard Arx Pax Hendo 2.0.

Lustig ist die Reaktion des Verkehrsministeriums in Österreich. Dort wurden Hoverboards schon mal in den gesetzlichen Regelungen berücksichtigt. Sie werden dort zur Sparte der Luftfahrzeuge und der “außerhalb der Fahrbahn verwendbaren“ Kleinfahrzeuge gerechnet. Es könnte hier also durchaus passieren, dass die künftigen Nutzer der Hoverboards aufgrund der Einstufung einen Sportpilotenschein benötigen.

Quelle. Arx Pax

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