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Arnold Schwarzenegger vs. Donald Trump

Nachdem klar war, dass Donald Trump der 46. Präsident der USA werden würde, löste der Fernsehsender NBC dem mit ihm bestehenden Vertrag als Moderator der Reality-Game-Show „The Celebrity Apprentice“ auf. Seine Nachfolge trat Arnold Schwarzenegger an. Seitdem tobt eine verbale Fehde zwischen Trump und Schwarzenegger. Sie fand Anfang Februar 2017 einen vorläufigen Höhepunkt, als Arnold Schwarzenegger von Donald Trump beim National Prayer Breakfast verspottet wurde. Schwarzenegger reagierte auf gewohnt ironische Art und bot Donald Trump per Twitter-Video an, die Jobs tauschen zu können, damit „die Leute endlich wieder ruhig schlafen“ könnten.

Was ging der Fehde zwischen Trump und Schwarzenegger voraus?

Ausgangspunkt des verbalen Schlagabtauschs war ein von der Washington Post veröffentlichtes Video, in welchem Donald Trump sich 2005 zu einem seiner Verführungsversuche äußerte. Dort benutzte er das teilweise auch aus den Anfängen seines Wahlkampfs bekannte vulgäre Vokabular. Im späteren Verlauf wurde bekannt, dass es sich bei dieser Frau um Nancy O’Dell handelte. Billy Bush, der Host der Sendung, in der Donald Trump diese Beschreibung brachte, entschuldigte sich später öffentlich dafür, dass er die Unterhaltung in dieser Form zugelassen hatte. Für Arnold Schwarzenegger war dieser Auftritt von Donald Trump Teil der Motivation, entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten im Jahr 2016 nicht republikanisch zu wählen. Das machte Schwarzenegger in einem Post bei Instagram öffentlich.

Die politische Vergangenheit von Arnold Schwarzenegger

Der in Österreich geborene und 1983 in die USA eingebürgerte Schauspieler ist aktives Mitglied der Republikanischen Partei. 2003 trat er erfolgreich bei der Wahl des Gouverneurs von Kalifornien an, wobei er Unterstützung unter Anderem von Warren Buffett und George P. Shultz bekam. Das Amt des kalifornischen Gouverneurs hatte Arnold Schwarzenegger bis zum Jahr 2011 inne. Sein Nachfolger wurde der noch immer aktive Jerry Brown. Im Jahr 2008 gehörte Arnold Schwarzenegger zu den Unterstützern des republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain. Eigentlich hätte Schwarzenegger im Jahr 2016 selbst als Kandidat für das Amt des US-Präsidenten kandidieren wollen, wenn nicht sein Immigrationshintergrund das verhindern würde.

Quelle: Instagram, Twitter

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