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Amazon-Chef Jeff Bezos fürchtet einen Sieg von Donald Trump

Gleich mehrere große amerikanische Unternehmen befürchten, dass Donald Trump im Spätherbst den Kampf um den Stuhl des US-Präsidenten gewinnen könnte. Einigen von ihnen hat Trump während des Wahlkampfs bereits deutlich gedroht. So möchte Donald Trump beispielsweise die Monopolstellung von Amazon am liebsten zerschlagen. Eine solche Ankündigung hatte er während seiner Wahlkampftournee bereits im Februar 2016 gemacht. Der Ankündigung war ein verbaler Schlagabtausch zwischen Donald Trump und Amazon-Chef Jeff Bezos vorangegangen.

Was stört Donald Trump bei Jeff Bezos am meisten?

Donald Trump sieht bei dem immer weiter wachsenden Konzern Amazon Verstöße gegen das in den USA geltende Kartellrecht. Der größte „Dorn im Auge“ ist Trump der Aufkauf der „Washington Post“ durch Jeff Bezos im Jahr 2013. Sie gehört in den USA mit einer wochentäglichen Auflage von 400.000 Stück zu den meinungsbildenden Zeitungen. Trump warf Bezos mehrfach vor, damit die Meinung der Öffentlichkeit gezielt zu Gunsten des Amazon-Konzerns zu beeinflussen. Daraufhin kündige Bezos bei Twitter an, Donald Trump in einer der Raketen von Blue Origin stecken und ins All schicken zu wollen. Ob mit oder ohne „Rückfahrkarte“, ließ Jeff Bezos offen. Das im Jahr 2000 gegründete Raumfahrtunternehmen Blue Origin gehört ebenfalls Jeff Bezos. Derzeit laufen dort Testflüge im Rahmen des Programms „New Shepard“.

Auch Apple hat Donald Trump im Visier

Was Donald Trump an Apple am meisten stört, ist die Tatsache, dass der Konzern fast alles im Ausland produzieren lässt. In seiner gewohnt schnodderigen Art kündigte Trump an, dass er – wenn er US-Präsident werden sollte – Apple dazu zwingen wird, ihre Computer künftig in den USA bauen zu lassen. Auch hinsichtlich der Verweigerungshaltung hinsichtlich des Zugangs der Ermittlungsbehörden zu den Daten der iPhone-Nutzer hat Donald Trump den Konzern auf dem Kieker. In diesem Zusammenhang ließ sich Trump sogar zu einem Boykottaufruf gegen Apple hinreißen. Insidern zufolge soll Apple nun bereits nach Möglichkeiten suchen, Trump vom US-Präsidentenstuhl fern zu halten.

Facebook-Gründer Zuckerberg positioniert sich klar gegen Trump

Während sich die meisten Großkonzerne in Silicon Valley aus dem Wahlkampf weitestgehend heraushalten, bezog Facebook-Gründer Mark Zuckerberg klar Stellung. Zuckerberg gefallen in der Hauptsache Trumps Positionen zum Umgang mit Fremden im eigenen Land nicht. Hinzu kommt Trumps Plan, die Vereinigten Staaten gegenüber Mexiko abzuriegeln. Nachdem Zuckerberg vorgeworfen wurde, er würde auf der eigenen Plattformen Befürworter von Trump unterdrücken, setzte er sich im Beisein von Journalisten mit den Wahlkampfmanagern von Donald Trump zusammen.

Quelle: dpa, Twitter, Washington Post

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