Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Adobe hat reagiert: Patch für den Flash Player ist verfügbar

Nachdem aus den bei Hacker Team erbeuteten Daten auch Sicherheitslücken beim Adobe Flash Player ersichtlich waren, wunderten sich viele Nutzer des Browsers Mozilla Firefox, dass das Plugin am 14. Juli 2015 den Dienst verweigerte. Die Programmierer der Mozilla Foundation hatten es kurzerhand gesperrt. Wer versuchte, es zu aktualisieren, gelangte auf eine Mozilla-Seite, auf der es die Erklärungen für die Sperrung des Plugins gab.

Notfall Update steht bei „CHIP“ zur Verfügung

Am Nachmittag des 15. Juli 2015 hatte Adobe bereits mit einem Notfall-Update reagiert. Allerdings kann es beim Mozilla Firefox nicht einfach über die Aktualisierungsfunktion integriert werden, sondern es ist eine manuelle Installation des Updates mit der Kennung 18.0.0.209 notwendig. Dafür muss die Datei zuerst herunter geladen und entpackt werden. Bei der Installation wird das vorhandene Plugin überschrieben und auf die vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen zurückgesetzt. Adobe gibt für das Notfall-Update die höchste Priorität an, was bedeutet, dass es so schnell wie möglich installiert werden sollte. Das Notfall-Update steht auch für die Browser Opera und Chrome sowie für Mac-Systeme mittlerweile zur Verfügung. Zu beziehen ist das kostenlose Notfall-Update für den Adobe Flash Player über den Downloadserver von „CHIP“.

Welche Schwachstellen werden bei welchem Adobe Flash Player behoben?

Adobe hat den entdeckten Sicherheitslücken im Flash Player die Kennungen APSA15-04 sowie CVE-2015-52122 und CVE-2015-5123 gegeben. Diese Schwachstellen finden sich in folgenden Versionen:
* Adobe Flash Player für Windows und MAC bis zur Version 18.90.0.203
* Google Chrome bei Linux bis zur Version Adobe FlashPlayer 18.0.0204
* Adobe Flash Player Extended Support Windows und Mac bis 13.x
* Adobe Flash Player Extended Support Linux bis 11.x
Die darüber möglichen Angriffe bewirken in erster Linie Systemabstürze und ermöglichen es den Angreifern in vielen Fällen, das komplette System zu kontrollieren.

Quelle: adobe.com, CHIP

About Author