Bereits zum 60. Mal fand der Santa-Kongress in Kopenhagen statt. Hunderte Weihnachtsmänner aus aller Welt trafen sich mitten im Sommer in Kopenhagen. Der Weltkongress der Weihnachtsmänner verbreitete Weihnachtsstimmung in der dänischen Hauptstadt. Insgesamt 160 Teilnehmer marschierten bei der Weihnachtsmann-Parade in rotem Mantel und mit weißem Rauschebart durch die skandinavischen Straßen – bei 20 Grad Celsius Außentemperatur.
Was bringt der Santa-Kongress in Kopenhagen?
Die Weihnachtsmänner aus aller Welt haben den Santa-Kongress ins Leben gerufen, um sich austauschen zu können, die Herausforderungen ihrer Jobs zu besprechen und sich gegenseitig Mut zu machen. So ist es etwa schwierig, wenn der Weihnachtsmann von Familien gebucht wird, deren Kinder gerade in die Schule gekommen sind. Dort wird dem Nachwuchs nämlich oft vermittelt, den Weihnachtsmann gäbe es gar nicht, wie Wolfgang Pomp, IT-Techniker und Weihnachtsmann aus Bonn zu berichten weiß. Ihm ist daher der Weihnachtsmann-Auftritt auf Weihnachtsfeiern von Firmen und Co. lieber.
Woher kamen die Weihnachtsmänner für den Kopenhagener Santa-Kongress?
Wie die Veranstalter in Kopenhagen mitteilten, sind Weihnachtsmänner aus aller Herren Länder nach Kopenhagen gekommen. Darunter waren auch Nikoläuse aus Kanada, Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Ungarn, Hongkong, Frankreich, Japan, Schweden, den USA, Italien und Norwegen. Insgesamt vier Tage dauerte der Santa-Kongress in Kopenhagen an, der erstmals 1957 veranstaltet wurde. Er fand im Bakken-Vergnügungspark statt, der eigentlich Dyrehavsbakken heißt.
Am nördlichen Stadtrand von Kopenhagen gelegen, gehört der schon 1583 eröffnete Vergnügungspark zu den Attraktionen der dänischen Hauptstadt. Gleichzeitig ist er der älteste Freizeitpark der Welt und wird jährlich von über zwei Millionen Gästen besucht. Besonderes Highlight im Bakken-Vergnügungspark ist die alte Holzachterbahn. Sie stammt aus dem Jahr 1932, wird bis heute von einem Bremser gesteuert und überstand sogar den Großbrand 1998, bei dem zahlreiche Buden und Karussells im Bakken-Vergnügungspark zerstört wurden. Eine weitere Besonderheit beim Bakken-Vergnügungspark ist die Preispolitik. Am Eingang kann man sich für ein All-inklusive-Bändchen (Mini-Turband) oder ein Turband entscheiden. Ersteres bietet freien Eintritt auf allen Kinderattraktionen und ist für 189 Dänische Kronen erhältlich. Das Turband umfasst zehn Fahrten auf allen Attraktionen und kostet 269 Dänische Kronen.
Quelle: dpa
About Author
Weitere Meldungen
Bau für Forschungsschiff „Polarstern II“ hat noch nicht begonnen
Japans Immobilienmarkt kämpft mit immensem Leerstand
Briefgeschäft der Deutschen Post weiter rückläufig