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28. Juli 2015: „Happy birthday“ für den Erfinder von Garfield

Am 28. Juli 2015 feiert Jim Davis, der Erfinder der Comicfigur Garfield seinen 60. Geburtstag. Der in Marion im US-Bundesstaat Indiana geborene Cartoonist verbrachte seine Kindertage auf einer kleinen Farm, auf der auch 25 Katzen lebten. James Robert Davis litt an einer Asthmaerkrankung, die ihn häufig ans Haus fesselte, wo die Katzen und das Zeichnen seine einzigen Ablenkungen waren. So muss es auch nicht wundern, dass Garfield zur Gattung Kater gehört und Davis später eine Ausbildung zum Zeichner an der Ball State University absolvierte. Ab 1969 arbeitete Davis bei Tom K. Ryan, aus dessen Feder die „Tumbleweeds“ stammen.

Wie kam es zur Figur Garfield?

Die erste bekannte vom Jim Davis erfundene Comicfigur war „Gnom Gnat“. Der amüsante Käfer eroberte sich schnell einen täglichen Platz in der „Pendleton Times“. Mit Garfield schaffte es Davis zu weltweiter Bekanntschaft. Den Namen verdankt der faule und vorlaute Kater dem Großvater von Jim Davis, dessen Name James Garfield Davis hieß. Schon die ersten Garfield-Cartoons erschienen im Jahr 1978 in mehr als vierzig Zeitungen. Diese fasste Davis 1980 im Buch „Garfield at large“ zusammen. Ein Jahr später folgte die Gründung von „Paws“, einem Unternehmen, das noch heute für die Überwachung der Entwicklung und Produktion von Fanartikeln zu den Garfield-Comics zuständig ist.

Garfield und seine von Jim Davis geschaffene Welt

Davis hat die Figur Garfield als lernfähigen Charakter konzipiert. Anfänglich erkundete er seine Welt auf vier Pfoten, später verpasste ihm Davis die Fähigkeit, aufrecht auf zwei Beinen zu gehen. Auch den Umgang zuerst mit der Schreibmaschine und später mit dem Computer hat Kater Garfield im Laufe seines bisherigen Lebens gelernt. Das Äußere des Katers wirde vom Comiczeichner Davis ebenfalls angepasst. In den „ersten Lebensjahren“ war Garfield ziemlich rundlich, doch später zeichnete ihn Davis immer schlanker und bekam größere und ausdrucksstärkere Augen. In Garfields Welt gibt es mittlerweile mehr als zwei Dutzend Nebenfiguren.

Die zahlreichen Ableger der Comicreihe Garfield

Mit dem Kater Garfield hat Jim Davis inzwischen die Herzen von Kindern in aller Welt erobert. Schon in den 1980er Jahren entstanden daraus Hörspiele. Die deutsche Stimme für Garfield ist Hape Kerkeling. Außerdem entstanden zahlreiche Zeichentrickfilme, für insgesamt vier Emmy Awards verliehen wurden. Im 2004er Realfilm, der im Auftrag von 20th Century Fox gedreht wurde, spricht der deutsche Showmaster Thomas Gottschalk die Figur des Garfield. Der freche Kater wurde auch zum Helden von Computerspielen. Das erste Game kam 2004 unter dem Titel „Garfield – Attack of the Mutant Lasagna“ auf den Markt.

Quelle: Wikipedia

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