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17. Dezember – 50 Jahre WDR-Fernsehen

Am 17. Dezember 2015 ist es genau ein halbes Jahrhundert her, dass der Westdeutsche Rundfunk, kurz WDR, erstmals ein eigenes Fernsehprogramm präsentierte. Der Regelbetrieb des Senders startete allerdings erst ein reichliches Jahr später. Schon in einem frühen Stadium arbeitete der Sender mit einer starken Leistung, weshalb er schnell im deutschsprachigen Bereich bekannt wurde. Im Jahr 1983 gehörten die Macher des WDR-Fernsehens zu den Pionieren, was die Einführung des Videotexts im deutschen Fernsehen betraf. Auch mit dem „WDR Computerclub“ wurde im gleichen Jahr Neuland bei den Inhalten der angebotenen Fernsehsendungen betreten.

Die historischen Ursprünge und Meilensteine des WDR

Der spätere Westdeutsche Rundfunk geht auf die 1924 gegründete WEFAG zurück. Das Kürzel steht für die „Westdeutsche Funkstunde AG“, die am 10. Oktober 1924 den Sendebetrieb offiziell aufnahm. Bereits im Jahr 1925 verzeichnete der Radiosender mehr als 80.000 angemeldete Hörer. Im Jahr 1926 erfolgte im Zusammenhang mit dem Umzug in das Funkhaus in Langenberg die Umbenennung in WERAG. 1933 wurde die WERAG zu Gunsten der Gründung der „Sendergruppe West“ aufgelöst. Nachdem die Sendestation in Langenberg den Fliegerbomben des II. Weltkriegs zum Opfer gefallen war, wurde das Funkhaus am Kölner Wallrafplatz in Betrieb genommen.

Der Weg zum modernen WDR

Der heutige WDR ging im Jahr 1955 aus der Trennung des NWDR in den NDR und den WDR hervor. Ab 1956 sendete der WDR zwei Radioprogramme und beteiligte sich mit Eigenproduktionen am Fernsehprogramm der ARD. Das hauseigene TV-Labor des NDR war maßgeblich an der Einführung des PAL-Standards für das deutsche Farbfernsehen mit beteiligt. Eine der ersten in Farbe ausgestrahlten Sendungen des WDR war die Berichterstattung vom Rosenmontagszug in Köln. Dafür kam eine angepasste Magnetbandmaschine des Typs TR22 zum Einsatz. Am 17. Dezember 1965 ging der WDR mit einem kompletten eigenen Fernsehprogramm an den Start. Mit dem HDTV-Standard beschäftigen sich die Techniker des WDR bereits seit dem Jahr 2004. Der WDR besitzt eigene Studios an rund einem Dutzend verschiedenen Standorten, zwei große Orchester, eine Big Band sowie einen eigenen Chor.

Quelle: Wikipedia

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