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Kommen die Alcolocks?

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt spricht sich für den Einsatz der Alcolocks aus. Der CSU-Politiker will Autofahrern, die bereits mit Alkohol im Blut am Steuer erwischt wurden, vorschreiben, so genannte Alcolocks zu installieren. Diese sollen bei den Fahrern zu einem echten Lernprozess führen und daher überlege man im Verkehrsministerium, derartige Vorschriften einzuführen, so Dobrindt.

Wie soll die Sache mit den Alcolocks funktionieren?

Laut Ausführungen von Dobrindt sollen Autofahrer, die wegen Trunkenheit am Steuer ihren Führerschein verloren haben, diesen nur dann zurückerhalten, wenn sie Alcolocks in ihren Wagen einbauen. Diese Zündsperren sind mit einem Atemtester ausgestattet. Bevor der Autofahrer seinen Wagen in Gang setzen kann, muss er mit dem Atemtester nachweisen, dass er null Promille Alkohol intus hat. Grund für die Überlegungen sind die vielen Verkehrsunfälle des letzten Jahres. Alleine unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen kam es 2013 zu 15.555 Unfällen.

Polizeigewerkschaft ist ebenfalls für Alcolocks

Auch die Polizeigewerkschaft spricht sich für den Einsatz der Alcolocks aus. Aus ihren Reihen heißt es, dass man die Zündsperren als sinnvolle Maßnahme gegen Alkohol am Steuer ansehe. Allerdings müssten die Alcolocks stets auf Kosten der Verkehrssünder installiert werden.

Ebenfalls erhält Dobrindt mit seinen Plänen Unterstützung von Patrick Schnieder, dem Verkehrsexperten der CDU.

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